Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten Orthopäden, die in Ankara Schulterprothesen-Operationen durchführen, bietet moderne und dauerhafte Lösungen bei fortgeschrittener Schulterarthrose, Frakturen oder schweren Schädigungen der Gelenkflächen. Die Schulterprothesen-Operation ist ein fortgeschrittenes chirurgisches Verfahren, das darauf abzielt, Schmerzen zu beseitigen und die Beweglichkeit wiederherzustellen, indem die geschädigten Gelenkflächen durch künstliche Prothesen ersetzt werden. Unter den Krankenhäusern in Ankara, die Schulterprothesen-Operationen durchführen, erstellt Prof. Dr. Demirel in Zentren mit fortschrittlicher Medizintechnik und hohen Hygienestandards patientenspezifische chirurgische Behandlungspläne.
Vor der Operation führt Prof. Dr. Demirel umfassende Beurteilungen durch, um den am besten geeigneten Prothesentyp und die passende Operationstechnik zu bestimmen, und er überwacht seine Patienten nach dem Eingriff engmaschig. Mit postoperativen Empfehlungen stellt er einen sicheren, schnellen und langfristigen Heilungsverlauf sicher. Darüber hinaus informiert er transparent und aktuell über die Kosten von Schulterprothesen-Operationen in Ankara und hilft seinen Patienten so, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch Sie können uns umgehend kontaktieren, um Ihre Schultergesundheit wiederzuerlangen und Ihre Lebensqualität durch eine Terminvereinbarung zu verbessern.
| Operationsname | Schulterprothese (Totale oder Umgekehrte Schulterarthroplastik) |
| Einsatzgebiet | Schultergelenk (Humeruskopf und Glenoidpfanne) |
| Verwendungszwecke | Fortgeschrittene Schulterarthrose, schwere Schulterfrakturen, avaskuläre Nekrose, Rotatorenmanschetten-Arthropathie |
| Operative Methode | Offene Operation; Ersatz der Schultergelenkflächen durch Prothesenkomponenten |
| Narkoseart | Allgemeinanästhesie |
| Operationsdauer | Ungefähr 1,5–2 Stunden |
| Krankenhausaufenthalt | In der Regel 2–4 Tage |
| Heilungsverlauf | 3–6 Monate; in der Frühphase passive Übungen, anschließend aktive Rehabilitation |
| Komplikationen | Infektion, Lockerung der Prothese, Schulterluxation (bei Umkehrprothese), Nervenverletzung, Steifigkeit |
| Vorteile | Schmerzlinderung, verbesserte Schulterfunktion, gesteigerte Lebensqualität |
| Alternative Methoden | Konservative Behandlung (Physiotherapie, Medikamente, Injektionen), Schulterarthroskopie |
| Geeignetes Patientenprofil | Patienten mit fortgeschrittenen Schulterschmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit, die nicht von konservativer Behandlung profitieren |
Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.
Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara
Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik
Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara
Yazı İçeriği
Was sind Schulterprothesen und warum sind sie notwendig?
Die Schulterprothesen-Operation lässt sich mit dem Austausch eines abgenutzten Autoreifens durch einen neuen Hochleistungsreifen vergleichen. Bei diesem chirurgischen Eingriff werden die geschädigten knöchernen Gelenkflächen der Schulter – also der kugelförmige Kopf des Oberarmknochens und die flache Gelenkpfanne des Schulterblatts – durch speziell entwickelte künstliche Komponenten (Prothesen) ersetzt. Diese Prothesen bestehen in der Regel für den Kugelanteil aus sehr widerstandsfähigen Metalllegierungen und für die Pfanne aus einem medizinischen Kunststoff namens Polyethylen. Das Hauptziel der Operation ist einfach: hartnäckige Schmerzen zu beseitigen und die Schulterbeweglichkeit so weit wie möglich zu maximieren, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Was führt einen Menschen also zur Schulterprothesen-Operation? Meist ist dies der letzte Schritt eines langen Prozesses, der sich allmählich entwickelt und schließlich unerträglich wird. Die wichtigsten Gründe sind:
- Arthrose (Osteoarthritis)
- Rheumatoide Arthritis
- Rotatorenmanschetten-Arthropathie
- Posttraumatische Arthrose oder komplexe Frakturen
- Avaskuläre Nekrose
- Fehlgeschlagene frühere Operationen
Arthrose, im Volksmund auch „Verschleißarthrose“ genannt, ist die häufigste Ursache. Im Laufe der Jahre nutzt sich der glatte Knorpel, der die Gelenkflächen überzieht und das reibungsarme Gleiten der Knochen ermöglicht, ab und wird dünner. Wenn der Knorpel vollständig verschwunden ist, kommt es zum direkten „Knochen-auf-Knochen“-Kontakt. Patienten beschreiben dies oft mit Formulierungen wie „Es fühlt sich an, als wäre Sand in meiner Schulter“ oder „wie zwei Steine, die aneinander reiben“, was starke Schmerzen und ein Blockadegefühl bei Bewegung verursacht.
Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis ist das Problem anders gelagert. Hier greift das körpereigene Immunsystem irrtümlich die Gelenkschleimhaut an, verursacht eine chronische Entzündung, Knorpel- und Knochenerosion und führt schließlich zu starken Schmerzen, Schwellungen und Deformitäten.
Die Rotatorenmanschetten-Arthropathie ist eine besondere Situation, die wir dank der Entwicklung der Umkehr-Schulterprothesen heute wesentlich erfolgreicher behandeln können. Wenn die Rotatorenmanschette – die Muskel-Sehnen-Gruppe, die das Schultergelenk stabilisiert und bewegt – irreparabel gerissen ist, gerät das Gleichgewicht des Gelenks aus den Fugen. Der Humeruskopf wandert abnorm nach oben und verursacht eine Reibung, die mit der Zeit zu Arthrose, starken Schmerzen und der Unfähigkeit führt, den Arm zu heben (Pseudoparalyse). In solchen Fällen bietet die Schulterprothesen-Operation eine endgültige Lösung.
Manchmal ist ein Trauma die Ursache. Mehrfragmentfrakturen in der Nähe des Schultergelenks, eine gestörte Knochenversorgung oder fehlverheilte Frakturen können Jahre später eine Arthrose verursachen. Bei älteren Patienten können komplexe Frakturen bereits von Anfang an eine primäre Versorgung mit einer Prothese erforderlich machen.
Die avaskuläre Nekrose ist eine seltenere, aber ernste Erkrankung, bei der die Blutgefäße, die den Humeruskopf versorgen, verschlossen werden. Dadurch stirbt Knochengewebe ab und kollabiert. Dies führt zu Gelenkflächenschäden und starken Schmerzen. Schließlich können auch fehlgeschlagene Frakturoperationen oder nicht erfolgreiche Prothesen erneute Eingriffe (Revisionen) erforderlich machen, bei denen das Gelenk durch eine neue Prothese ersetzt und korrigiert wird.
Welche verschiedenen Arten von Schulterprothesen gibt es und wie wird die Auswahl getroffen?
Das Schulterproblem jedes Patienten ist einzigartig. Ähnlich wie ein Schneider einen maßgeschneiderten Anzug anfertigt, wählen wir Chirurgen die Prothese aus, die am besten zur Situation des Patienten passt. Der entscheidendste Faktor bei dieser Wahl ist in der Regel, ob die Rotatorenmanschetten-Muskulatur intakt ist oder nicht. Es gibt drei Hauptarten von Schulterprothesen.
Anatomische totale Schulterprothese
Diese Prothese ahmt – wie der Name schon sagt – die natürliche Anatomie der Schulter möglichst exakt nach. Der abgenutzte Humeruskopf (Kugel) wird durch einen Metallkopf ersetzt; die verschlissene Glenoidpfanne wird durch eine Polyethylenoberfläche ersetzt. Damit diese Prothese richtig funktionieren kann, müssen die Rotatorenmanschetten-Muskeln, die als „Motor“ der Schulter gelten, intakt und funktionsfähig sein. Diese Muskeln sorgen für Bewegung und Stabilität des Gelenks. Am häufigsten wird diese Prothese bei Patienten mit fortgeschrittener Arthrose eingesetzt, deren Rotatorenmanschette noch funktionsfähig ist. Ziel ist die Schmerzlinderung und die Wiederherstellung der Schulterbewegungen möglichst nahe am Normalzustand.
Umgekehrte totale Schulterprothese (Reverse-Prothese)
Diese Prothese stellt eine Revolution in der Schulterchirurgie dar und ist in ihrem Design äußerst raffiniert. Sie funktioniert mit einem genau entgegengesetzten Prinzip zur anatomischen Prothese: Am Humerus, der normalerweise die Kugel trägt, wird eine Pfanne angebracht, und an der Scapula, die normalerweise die Pfanne bildet, wird eine Kugel befestigt. Was bewirkt dieses „umgekehrte“ Design? Auf diese Weise wird die Aufgabe der Rotatorenmanschetten-Muskeln, die nicht mehr funktionieren oder vollständig gerissen sind, auf den größten und stärksten Muskel der Schulter, den Deltamuskel, übertragen. Dank dieser neuen mechanischen Anordnung kann der Deltamuskel den Arm alleine heben. Daher ist sie die Goldstandard-Lösung für Patienten mit irreparabler „Rotatorenmanschetten-Arthropathie“. Zudem spielt sie eine lebenswichtige Rolle bei fehlgeschlagenen Voroperationen, komplexen Frakturen im höheren Alter und Fällen mit ausgeprägtem Knochendefekt.
Partielle Schulterprothese (Hemiarthroplastik)
Bei diesem Verfahren wird nur eine Seite des Gelenks – der geschädigte Humeruskopf (Kugel) – ersetzt. Die natürliche Glenoidpfanne der Scapula bleibt erhalten. Voraussetzung für diese Option ist, dass der Knorpel auf der Pfannenseite noch relativ gesund ist. Am häufigsten kommt sie bei mehrfragmentären Humeruskopffrakturen zum Einsatz, die anders nicht sinnvoll behandelt werden können. Die Frakturfragmente werden entfernt und durch einen Prothesenkopf ersetzt. Sie kann auch bei jungen, aktiven Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen die Arthrose nur den Kugelanteil betrifft und die Glenoidpfanne noch intakt ist. Obwohl es sich um ein gelenkerhaltenderes Verfahren im Vergleich zur totalen Prothese handelt, kann es mit der Zeit auch auf der erhaltenen Pfannenseite zu Abnutzung kommen, die Schmerzen verursacht.
Wer gilt als geeigneter Kandidat für eine Schulterprothesen-Operation?
Die Entscheidung für eine Schulterprothesen-Operation wird gemeinsam mit dem Patienten getroffen. Es handelt sich nicht um eine einfache Gleichung wie „Ich habe Schmerzen, also lasse ich mich sofort operieren“. Es gibt einige wichtige Kriterien, die bestimmen, ob eine Person ein geeigneter Kandidat für diesen Eingriff ist. Diese Kriterien umfassen im Allgemeinen:
- Starke Schulterschmerzen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen
- Schmerzen, die Sie nachts aus dem Schlaf reißen und sich durch Ruhe nicht bessern
- Fortschreitender Beweglichkeitsverlust und Schwäche in der Schulter
- Ausbleibende Wirkung anderer Behandlungsmethoden
Darüber hinaus muss der allgemeine Gesundheitszustand des Kandidaten so gut sein, dass er diesen größeren Eingriff verkraften kann. Es gibt jedoch einige Umstände, die eine Person als ungeeigneten Kandidaten erscheinen lassen. Diese Bedingungen, die wir als „rote Flaggen“ betrachten, sind:
- Vorliegen einer aktiven Infektion irgendwo im Körper
- Funktionsstörung oder Lähmung des Deltamuskels an der Schulter
- Fortgeschrittene neurologische Erkrankungen
- Unfähigkeit, das postoperative Rehabilitationsprogramm einzuhalten
- Unkontrollierte, schwerwiegende Begleiterkrankungen
- Unzureichende Knochensubstanz im Bereich, in dem die Prothese verankert werden soll
Rauchen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Nikotin verengt die Blutgefäße und vermindert die Durchblutung der Gewebe. Dies verzögert die Wundheilung und erhöht das Infektionsrisiko erheblich. Aus diesem Grund bitten wir Patienten, bei denen eine Operation geplant ist, mindestens einige Monate vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufzuhören. Dies ist für den Erfolg der Operation ebenso wichtig wie das Können des Operateurs.
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Wie läuft die präoperative Beurteilungsphase für eine Schulterprothesen-Operation ab?
Sobald die Entscheidung zur Operation gefallen ist, beginnt ein sorgfältiger Beurteilungsprozess, um Sie so sicher wie möglich auf den Eingriff vorzubereiten. Dieser Prozess konzentriert sich nicht nur auf Ihre Schulter, sondern auf Ihre gesamte Gesundheit.
Der erste Schritt ist eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung. In einem ausführlichen Gespräch versuchen wir, die Art Ihrer Beschwerden, ihre Dauer, ihre Auswirkungen auf Ihr Leben und Ihre Erwartungen zu verstehen. Wir erfragen alle Medikamente, die Sie einnehmen, mögliche Allergien und andere Erkrankungen wie Diabetes oder Herzkrankheiten. Anschließend untersuchen wir Ihre Schulter sorgfältig und beurteilen Bewegungsumfang, Muskelkraft, Stabilität und schmerzhafte Bereiche.
Der zweite Schritt umfasst bildgebende Untersuchungen. In der Regel werden folgende Untersuchungen angeordnet:
Röntgen: Eine Basisuntersuchung, um den Zustand der Knochen, den Grad der Arthrose und die allgemeine Gelenkstruktur zu beurteilen.
Magnetresonanztomographie (MRT): Sie ermöglicht uns, den Zustand der Rotatorenmanschetten-Muskeln, Sehnen und anderer Weichteile, die bei der Wahl des Prothesentyps eine Schlüsselrolle spielen, im Detail zu beurteilen.
Computertomographie (CT): Diese sehr wertvolle Methode wird insbesondere dann eingesetzt, wenn die Knochenqualität oder -menge unzureichend ist, wenn erheblicher Verschleiß an der Glenoidpfanne vorliegt oder bei komplexen Fällen mit Voroperationen, um die knöcherne Struktur dreidimensional darzustellen und die Operation bis ins Detail zu planen.
Der dritte Schritt ist die allgemeine Gesundheitskontrolle vor der Operation. Man muss sich bewusst machen, dass ein operativer Eingriff Stress für den Körper bedeutet. Um sicherzustellen, dass Sie diesen Stress gut verkraften, werden bestimmte Vorbereitungen getroffen. Dazu gehören:
- Blutuntersuchungen
- Röntgenaufnahme des Brustkorbs
- Elektrokardiogramm (EKG)
- Untersuchung durch den Anästhesisten
- Bei Bedarf kardiologische oder andere fachärztliche Konsile
Schließlich ist ein vielleicht überraschender, aber äußerst wichtiger Schritt die zahnärztliche Untersuchung. Ein unbehandeltes Kariesproblem oder eine Zahnfleischentzündung kann über den Blutweg in die neu implantierte Prothese gelangen und dort zu schweren Gelenkinfektionen führen, die sehr schwer zu behandeln sind. Deshalb verlangen wir, dass alle Patienten, bei denen eine Schulterprothesen-Operation geplant ist, vor dem Eingriff eine zahnärztliche Kontrolle durchführen lassen, um sicherzustellen, dass die Mundhygiene einwandfrei ist.
Welche Verantwortung haben Sie bei der Vorbereitung auf die Schulterprothesen-Operation?
Der Erfolg der Operation ist Teamarbeit, und das wichtigste Mitglied dieses Teams sind Sie selbst. Bis zum Operationstag gibt es einige Vorbereitungen, die Sie treffen sollten.
Zunächst müssen Ihre Medikamente angepasst werden. Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, erstellen wir gemeinsam mit Ihrem Kardiologen oder Internisten einen Plan, wann und wie diese abgesetzt werden sollen. Auch Aspirin, bestimmte Schmerzmittel und Nahrungsergänzungsmittel wie Fischöl, die das Blut verdünnen können, sollten 1–2 Wochen vor der Operation abgesetzt werden.
Die Vorbereitung Ihres Zuhauses auf die Zeit nach der Operation macht Ihren Heilungsprozess ebenfalls deutlich angenehmer. Da Ihr Arm nach der Operation für eine Weile in einer Schlinge sein wird und Sie hauptsächlich nur einen Arm benutzen können, werden einige praktische Anpassungen besonders hilfreich sein. Beispiele für sinnvolle Vorbereitungen zu Hause:
- Stellen Sie häufig benutzte Küchenutensilien, die Fernbedienung und das Telefon in leicht erreichbare, niedrige Bereiche.
- Bereiten Sie Mahlzeiten für einige Tage vor, die sich leicht aufwärmen lassen, und lagern Sie sie im Kühlschrank.
- Entfernen Sie Teppiche, Couchtische oder Kabel auf dem Boden, über die Sie stolpern könnten.
- Legen Sie eine rutschfeste Matte ins Badezimmer und bringen Sie gegebenenfalls einen Haltegriff an.
- Bereiten Sie weite Kleidung mit Knöpfen oder Reißverschlüssen an der Vorderseite vor, die sich leicht an- und ausziehen lässt.
Die Liste der Dinge, die Sie ins Krankenhaus mitnehmen müssen, ist ebenfalls recht einfach. Lassen Sie Wertsachen zu Hause. Es genügt, wenn Sie Ihre persönlichen Pflegeartikel, bequeme Kleidung und eine Begleitperson mitbringen.
Wie wird die Schulterprothesen-Operation technisch durchgeführt?
Die Schulterprothesen-Operation wird von einem erfahrenen Operationsteam in einem modernen Operationssaal durchgeführt und dauert in der Regel 1,5 bis 2 Stunden. Meist erfolgt der Eingriff in Allgemeinanästhesie, sodass Sie während der gesamten Operation weder etwas spüren noch sich daran erinnern. Zusätzlich kann eine Regionalanästhesie (Nervenblock) angewendet werden, bei der die Nerven des Arms durch eine Injektion betäubt werden, um die ersten 12–24 Stunden nach der Operation deutlich angenehmer zu gestalten.
Die Operation beginnt mit einem etwa 8–10 cm langen Schnitt an der Vorderseite der Schulter. Der Operateur schiebt die Muskel- und Weichteilschichten vorsichtig zur Seite, um das Schultergelenk freizulegen. Um das Gelenk erreichen zu können, wird die Subscapularis-Sehne, einer der Muskeln der Rotatorenmanschette, operativ von ihrem knöchernen Ansatz gelöst und am Ende des Eingriffs mit sehr starken Nähten wieder befestigt. Eine gute Heilung dieser Sehne ist für die Stabilität und Funktion der Schulter nach der Operation von entscheidender Bedeutung.
Sobald das Gelenk freigelegt ist, wird der abgenutzte und geschädigte Humeruskopf (Kugel) abgetrennt und entfernt. Anschließend wird der Schaftanteil der ausgewählten Prothese in den Markraum des Knochens eingesetzt. Die Glenoidpfanne der Scapula wird mit speziellen Instrumenten geglättet und meist mit einer aus Polyethylen bestehenden Pfannenkomponente versehen, die häufig mit einem speziellen Füllmaterial, dem sogenannten Knochenzement, fixiert wird. Wird eine Umkehrprothese implantiert, werden die Schritte entsprechend umgekehrt durchgeführt: Eine Metallkugel wird an der Stelle der Pfanne angebracht, und eine Kunststoffpfanne wird im Humerus verankert.
Nachdem alle Prothesenkomponenten eingesetzt sind, werden Gelenkbeweglichkeit, Stabilität und Passform wiederholt überprüft. Sobald sichergestellt ist, dass alles in Ordnung ist, wird die Subscapularis-Sehne wieder angenäht und die Muskelschichten sowie die Haut werden verschlossen – die Operation ist damit abgeschlossen.
Wie verläuft die Heilungs- und Rehabilitationsphase nach der Schulterprothesen-Operation?
Der schwierigste Teil der Operation mag überstanden sein, aber die eigentliche Genesungsreise beginnt erst jetzt. Dieser Prozess ist ein Marathon, der über Wochen und Monate Geduld, Entschlossenheit und Ihre aktive Mitarbeit erfordert.
Erste 24–48 Stunden (Krankenhausaufenthalt): Wenn Sie aus der Narkose erwachen, befindet sich Ihr Arm in einer speziellen Schlinge (Schulterbandage). Diese Schlinge wird Ihr engster Begleiter sein, um die operierten Strukturen zu schützen, und sollte besonders nachts und beim Verlassen des Hauses konsequent getragen werden – meist für die ersten 4–6 Wochen. Ihre Schmerzen werden mit starken Schmerzmitteln, die intravenös oder oral verabreicht werden, kontrolliert. Bereits am ersten Tag wird ein Physiotherapeut zu Ihnen kommen und Ihnen einige einfache Übungen zeigen, die Sie durchführen sollen, wie zum Beispiel:
- Öffnen und Schließen von Hand und Fingern
- Beugen und Strecken des Ellbogens (ohne die Schlinge zu entfernen)
- Häufiges Ballen und Lösen der Faust
Diese Bewegungen sind sehr wichtig, um die Durchblutung zu fördern, das Thromboserisiko zu reduzieren und Muskelinaktivität zu vermeiden. In der Regel genügt ein Krankenhausaufenthalt von 1 bis 2 Nächten.
Erste 6 Wochen (Schutz- und Passivbewegungsphase): Dies ist die kritischste Phase der Genesung. Zu Hause sollten Sie die von Ihrem Arzt und Physiotherapeuten gezeigten Übungen (insbesondere Pendelübungen) regelmäßig mehrmals täglich durchführen. Die wichtigste Regel in dieser Phase besteht darin, den operierten Arm nicht aktiv zu benutzen. Das bedeutet, dass Sie nicht versuchen sollten, den Arm aus eigener Muskelkraft anzuheben. Absolute Einschränkungen in dieser Zeit sind:
- Nichts heben, was schwerer ist als eine Teetasse
- Kein Drücken oder Ziehen mit dem Arm
- Den operierten Arm nicht zum Abstützen beim Aufstehen aus Bett oder Stuhl benutzen
- Plötzliche seitliche oder rückwärtige Drehbewegungen des Arms
Wochen 6 bis 12 (aktive Bewegungs- und Kräftigungsphase): Bei der Kontrolluntersuchung in der 6. Woche, wenn im Röntgenbild bestätigt ist, dass alles in Ordnung ist, kann mit der nächsten Rehabilitationsphase begonnen werden. Die Schlinge kann schrittweise weggelassen werden. Nun dürfen Sie beginnen, Ihren Arm mit eigener Muskelkraft zu bewegen. Unter Anleitung eines Physiotherapeuten wird ein umfassenderes Übungsprogramm gestartet, um den Bewegungsumfang zu verbessern und die Muskulatur schrittweise zu stärken. Übungen mit leichten Widerstandsbändern bilden die Grundlage dieser Phase.
Nach 3 Monaten (Rückkehr zur Funktion): In dieser Phase haben sich Kraft und Beweglichkeit Ihrer Schulter deutlich verbessert. Die meisten Alltagsaktivitäten können Sie problemlos ausführen. Mit Zustimmung Ihres Arztes können Sie schrittweise zu Sportarten zurückkehren, die die Schulter nicht übermäßig belasten, wie Schwimmen, Tischtennis oder leichtes Walking. Allerdings kann es 6 Monate bis 1 Jahr dauern, bis volle Kraft und Funktion erreicht sind. Geduld und die konsequente Einhaltung Ihres Übungsprogramms sind in dieser Zeit der Schlüssel zum Erfolg.
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Frequently Asked Questions
Is shoulder replacement surgery risky?
Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die Schulterprothesen-Operation bestimmte Risiken, diese sind jedoch relativ gering. Am häufigsten sehen wir Infektionen, Gefäß- oder Nervenverletzungen und eine Luxation (Ausrenkung) der Prothese. Durch sorgfältige präoperative Planung, moderne Operationstechniken und eine gute postoperative Betreuung minimieren wir diese Risiken. Seien Sie unbesorgt: Gemeinsam mit unserem Team ergreifen wir alle notwendigen Maßnahmen, um den Prozess für Sie so sicher wie möglich zu gestalten.
How long does a shoulder prosthesis last?
Moderne Schulterprothesen, die mit heutiger Technologie hergestellt werden, sind sehr langlebig. Eine Prothese, die mit korrekter Operationstechnik eingesetzt wurde und bei der Sie auf den Schutz Ihrer Schulter achten, hält in der Regel länger als 20 Jahre. Tritt danach ein Verschleiß auf, ist es meist möglich, den abgenutzten Anteil in einer weniger aufwendigen Operation auszutauschen. Unser Ziel ist es, Ihnen über viele Jahre ein schmerzfreies und komfortables Leben zu ermöglichen.
How many days does it take to recover from shoulder replacement?
Auch wenn die Genesung von Person zu Person variiert, gibt es grobe Orientierungswerte. Die ersten Wochen nach der Operation sind die kritischsten. Nach etwa 6 Wochen können Sie die Schlinge ablegen und zu einfachen Alltagsaktivitäten zurückkehren. Bis Ihre Schulter vollständig gekräftigt ist und Sie alle Bewegungen komfortabel ausführen können, vergehen in der Regel 4 bis 6 Monate. Geduld und konsequente Teilnahme an der Physiotherapie sind der Schlüssel, um diese Zeit erfolgreich zu bewältigen.
Can a shoulder prosthesis move out of place?
Dies ist eine der häufigsten Sorgen unserer Patienten. Eine Luxation (Ausrenkung) der Schulterprothese ist sehr selten. Dank sorgfältiger Einstellungen während der Operation und Ihrer strikten Beachtung der ärztlichen Anweisungen – insbesondere der Bewegungseinschränkungen in den ersten Wochen – wird dieses Risiko nahezu auf ein Minimum reduziert. Ihre Prothese wird stabil verankert, damit Sie sie sicher nutzen können.
How long does pain last after shoulder surgery?
In den ersten Tagen nach der Operation ist das Auftreten von Schmerzen völlig normal. Diese Beschwerden lassen sich mit den wirksamen Schmerzmitteln, die wir Ihnen verschreiben, gut kontrollieren. In der Regel sind die Schmerzen bereits zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Krankenhaus deutlich reduziert. In den folgenden Wochen können Sie gelegentlich leichte Schmerzen verspüren, die jedoch nach und nach vollständig abklingen. Unser Ziel ist es, diesen Prozess für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten.
How many days do you stay in the hospital after shoulder surgery?
Die Dauer des Krankenhausaufenthalts nach einer Schulterprothesen-Operation ist meist recht kurz. Wenn alles planmäßig verläuft, entlassen wir Sie in der Regel 2 bis 3 Tage nach dem Eingriff. In dieser Zeit stellen wir sicher, dass Ihre Schmerzen unter Kontrolle sind, Ihr Allgemeinzustand gut ist und Sie sicher nach Hause zurückkehren können.
How long does physical therapy last after shoulder surgery?
Für den Erfolg der Operation ist die Physiotherapie mindestens ebenso wichtig wie der Eingriff selbst. In der Regel beginnen wir kurz nach der Operation mit einem individuell angepassten Übungsprogramm. Dieses Programm dauert meist etwa 3 bis 6 Monate. Mit regelmäßigen Übungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten versuchen wir, den Bewegungsumfang und die Kraft Ihrer Schulter maximal zu verbessern.
When can the sling be removed after shoulder surgery?
Zum Schutz Ihrer Schulter und zur Unterstützung der Heilung tragen Sie nach der Operation eine Schlinge. Je nach Operationsart und Heilungsgeschwindigkeit Ihres Gewebes bitten wir Sie in der Regel, diese 4 bis 6 Wochen zu benutzen. Am Ende dieses Zeitraums werden Sie nach ärztlicher Untersuchung und Freigabe die Schlinge schrittweise weglassen und Ihre Schulter zunehmend aktiver einsetzen.

