Prof. Dr. Murat Demirel, einer der führenden Orthopäden für PRP-Behandlungen in Ankara, setzt moderne Therapieverfahren bei Erkrankungen des Bewegungsapparats und bei Sportverletzungen ein. Die PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma) ist eine sichere und effektive Methode, bei der thrombozytenreiches Plasma aus dem eigenen Blut der Patientin/des Patienten in das geschädigte Gewebe injiziert wird, um die natürliche Heilung zu unterstützen. Unter den Kliniken, die PRP-Behandlungen in Ankara anbieten, erstellt Prof. Dr. Demirel in technisch hoch ausgestatteten und hygienisch erstklassigen Zentren für jede Patientin und jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan.

Die PRP-Behandlung kann bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern wie Gelenkschmerzen, Sehnenverletzungen, Knorpelschäden und Sporttraumata erfolgreiche Ergebnisse liefern. Während des gesamten Behandlungsprozesses informiert Prof. Dr. Demirel seine Patientinnen und Patienten ausführlich, beschleunigt mit medizinischen Empfehlungen nach der PRP-Behandlung die Genesung und sorgt dafür, dass bestmögliche Resultate erzielt werden. Zudem unterstützt er sie mit transparenten und aktuellen Informationen zu den PRP-Behandlungskosten in Ankara bei einer informierten Entscheidungsfindung. Wenn auch Sie den Schritt in ein gesünderes und aktiveres Leben gehen möchten, können Sie uns jederzeit kontaktieren und einen Termin vereinbaren.

Behandlungsname PRP-Behandlung (Platelet Rich Plasma)
Anwendungsbereich Knie- und Schultergelenke (Sehnen-, Band-, Muskel- und Knorpelgewebe)
Anwendungszwecke Knie: Arthrose, Meniskusriss, Knorpelschäden

Schulter: Rotatorenmanschetten-Tendinopathie, Kalkschulter, Impingement-Syndrom

Applikationsmethode Injektion von thrombozytenreichem Plasma, das durch Zentrifugation aus dem Blut der Patientin/des Patienten gewonnen wird, in das Gelenk oder direkt in das geschädigte Gewebe
Narkoseart Lokale Betäubungscreme oder Kühlung mit Eis vor der Injektion
Wirkmechanismus Die im PRP enthaltenen Wachstumsfaktoren stimulieren die Gewebereparatur, reduzieren Entzündungen und beschleunigen den Heilungsprozess
Geeignetes Patientenprofil Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Gelenke im Früh- bis mittleren Stadium, die eine Alternative oder Ergänzung zur Operation suchen
Komplikationen Schmerz und Schwellung an der Injektionsstelle; das Allergierisiko ist sehr gering, da das eigene Blut verwendet wird
Heilungsverlauf Linderung der Symptome kann innerhalb von 1–2 Wochen einsetzen; die Langzeitwirkung kann 3–6 Monate anhalten
Anzahl der Sitzungen In der Regel werden 1–3 Sitzungen im Abstand von 2–4 Wochen empfohlen
Alternative Methoden Stammzelltherapie, Hyaluronsäure-Injektion, Physiotherapie
Nachsorge Klinische Verlaufskontrolle; bei Bedarf Planung von Wiederholungsanwendungen

Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie

Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.

Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara

Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik

Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara

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Was ist Platelet Rich Plasma und welche Aufgabe hat es in unserem Blut?

Platelet Rich Plasma bedeutet, wie der Name schon sagt, „Plasma, das reich an Thrombozyten (Blutplättchen) ist“. Es handelt sich um ein spezielles Serum, das aus dem eigenen Blut der Patientin/des Patienten hergestellt wird und im Vergleich zum normalen Blut eine deutlich höhere Konzentration an Blutplättchen enthält. Warum sind diese Blutplättchen so wichtig? Um das zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick auf das beeindruckende Team in unserem Blut. Unser Blut besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten:

  • Plasma
  • Rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
  • Weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Blutplättchen (Thrombozyten)

Die roten Blutkörperchen transportieren Sauerstoff, die weißen Blutkörperchen bekämpfen Infektionen. Die bekannteste Aufgabe der Blutplättchen ist es, durch Gerinnung Blutungen zu stoppen. Ihre eigentliche „magische“ Kraft ist jedoch eine andere: Blutplättchen sind kleine Speicherkapseln, die Hunderte von Reparaturproteinen, sogenannte „Wachstumsfaktoren“, enthalten. Wenn irgendwo im Körper eine Schädigung entsteht, sind sie als erste Notfallmannschaft vor Ort. Beim Kontakt mit geschädigtem Gewebe werden sie aktiviert und setzen diese Wachstumsfaktoren frei – damit lösen sie einen umfassenden Reparaturprozess aus. Die PRP-Behandlung macht sich diese Reparaturkraft zunutze, konzentriert sie und bringt sie gezielt dorthin, wo das Problem liegt.

Wie wird Platelet Rich Plasma – die körpereigene Heilkraft – vorbereitet?

Die Herstellung von PRP ist ein sensibler Prozess, in dem sich Technologie und Biologie ideal ergänzen. Jeder Schritt wird sorgfältig durchgeführt, um maximale Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Zunächst wird aus einer Vene im Arm etwas mehr Blut entnommen als für eine normale Blutuntersuchung. In den verwendeten Röhrchen befindet sich eine spezielle Substanz (Antikoagulans), die eine sofortige Gerinnung verhindert. So wird sichergestellt, dass die Blutplättchen sich nicht zu früh aktivieren und ihren wertvollen Inhalt verlieren.

Anschließend werden diese Röhrchen in ein spezielles Gerät, die „Zentrifuge“, eingesetzt. Die Zentrifuge dreht die Röhrchen mit sehr hoher Geschwindigkeit und erzeugt eine Fliehkraft. Dadurch trennen sich die Blutbestandteile entsprechend ihrer Dichte in Schichten auf. So wie sich Öl und Essig in einer Salatsoße voneinander trennen, trennen sich auch die Blutzellen. Die schwereren roten Blutkörperchen sinken zum Boden des Röhrchens, während Plasma und die für uns besonders wertvollen Blutplättchen oben verbleiben.

Dieser Vorgang wird meist zweimal wiederholt. Nach der ersten Zentrifugation werden die roten Blutkörperchen entfernt; die Mischung aus Plasma und Blutplättchen wird anschließend erneut mit höherer Geschwindigkeit zentrifugiert. Durch diesen zweiten Schritt werden die Blutplättchen stark konzentriert und sammeln sich in einem kleinen Volumen am unteren Ende des Röhrchens. Das oben verbleibende, blutplättchenarme Plasma wird verworfen. Übrig bleibt PRP – ein goldfarbenes, konzentriertes Heilserum, das 5- bis 10-mal mehr Blutplättchen als normales Blut enthält. Dieses Serum wird dann für die Injektion vorbereitet.

Wie löst Platelet Rich Plasma einen Reparaturprozess im Körper aus?

Wenn PRP in ein geschädigtes Gelenk, eine Sehne oder einen Muskel injiziert wird, löst es eine Ereigniskette aus, die dem natürlichen Heilungsmechanismus des Körpers ähnelt – diesen aber gleichzeitig verstärkt. PRP ist kein direktes „Baumaterial“, sondern verhält sich eher wie ein „Bauleiter“, der auf der Baustelle ankommt und allen Arbeiterinnen und Arbeitern sagt, was zu tun ist. Es organisiert und steuert die körpereigenen Reparaturzellen.

Dieser Prozess verläuft im Wesentlichen über folgende Schritte:

Aktivierung und Freisetzung von Wachstumsfaktoren: Die injizierten Blutplättchen kommen mit Kollagen im geschädigten Gewebe in Kontakt, werden aktiviert und setzen rasch Hunderte von Wachstumsfaktoren frei.

Entzündung: PRP löst zunächst eine kontrollierte, kurzzeitige Entzündungsreaktion im Gebiet aus. Das ist nichts, wovor man Angst haben muss – im Gegenteil: Es ist der erste und wichtigste Schritt der Heilung. Der Körper erhält das Signal „Hier gibt es ein Problem!“ und schickt seine Reparaturteams in die Region.

Zellwanderung (Chemotaxis): Die freigesetzten Wachstumsfaktoren wirken wie ein „Rufsignal“ und ziehen Stammzellen sowie andere Reparaturzellen aus unterschiedlichen Körperregionen an die Schadensstelle.

Zellproliferation: Die in das Gebiet angelockten Reparaturzellen beginnen sich unter dem Einfluss der Wachstumsfaktoren schnell zu vermehren und arbeiten daran, neues, gesundes Gewebe zu bilden.

Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese): Damit die Heilung korrekt voranschreiten kann, muss das Gebiet gut durchblutet sein. Die Wachstumsfaktoren regen die Bildung neuer Blutgefäße an, sodass mehr Sauerstoff und Nährstoffe das Gewebe erreichen.

Neubildung von Gewebe: In der letzten Phase produzieren die Zellen Bausteine wie Kollagen, um das geschädigte Gewebe zu reparieren und die Struktur zu stabilisieren.

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Bei welchen orthopädischen Erkrankungen kann Platelet Rich Plasma eingesetzt werden?

PRP ist besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparats wertvoll, bei denen das Selbstheilungspotenzial gering ist oder der Prozess bereits chronisch geworden ist. Zu den häufigsten orthopädischen Einsatzgebieten gehören:

  • Gelenkarthrose
  • Chronische Sehnenprobleme (Tendinopathien)
  • Bandverletzungen
  • Muskelfaserrisse und Muskelverletzungen
  • Knorpelschäden
  • Unterstützung der Heilung nach Operationen

Warum ist Platelet Rich Plasma bei Kniearthrose so gefragt?

Kniearthrose ist der allmähliche Verschleiß des Gelenkknorpels, sodass er seine Funktion nicht mehr richtig erfüllen kann. Dies führt zu Schmerzen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkungen. PRP hat die Behandlung der Kniearthrose deutlich verändert. Anders als viele Therapien, die nur vorübergehend Schmerzen überdecken, zielt PRP darauf ab, ein biologisch günstiges Milieu für die Reparatur des Knorpelgewebes zu schaffen. Die Wachstumsfaktoren im PRP können die Vermehrung von Knorpelzellen (Chondrozyten) anregen, die Produktion neuer Knorpelbausteine steigern und die Entzündung im Gelenk reduzieren – was wiederum Schmerzen lindert. Vor allem bei milder und moderater Kniearthrose zeigen viele wissenschaftliche Studien, dass Patientinnen und Patienten eine deutliche Schmerzlinderung und spürbare Verbesserungen bei Alltagsaktivitäten wie Gehen oder Treppensteigen erfahren.

Wie hilft Platelet Rich Plasma bei hartnäckigem Tennisellenbogen?

Der Tennisellenbogen (laterale Epicondylitis) ist eine Verschleiß- und Mikroverletzung der Sehnenansätze an der Außenseite des Ellenbogens, meist durch Überlastung verursacht. In vielen Fällen sprechen diese Beschwerden auf Ruhe, Medikamente und Physiotherapie an. Bei manchen Betroffenen werden die Schmerzen jedoch chronisch und schränken die Lebensqualität erheblich ein. Genau hier kommt PRP bei „hartnäckigen“ Fällen ins Spiel. Sehnen sind von Natur aus eher schlecht durchblutet, weshalb ihre Selbstheilung langsam verläuft. Mit einer direkten PRP-Injektion in das geschädigte Sehnengewebe schicken wir ein starkes „Heilsignal“ in dieses Gebiet: Die Durchblutung wird gefördert, die Bildung neuen, gesunden Sehnengewebes angeregt, und chronische Schäden können besser repariert werden. Es ist eine sehr wirkungsvolle Methode, die man vor einer Operation nutzen kann.

Welche Faktoren beeinflussen den Erfolg der Platelet-Rich-Plasma-Therapie?

Wichtig ist zu wissen, dass PRP keine „Zauberformel“ ist und der Erfolg von vielen Faktoren abhängt. Jede Patientin und jeder Patient kann unterschiedlich auf die Behandlung reagieren. Zu den wesentlichen Einflussfaktoren gehören:

  • Alter und allgemeiner Gesundheitszustand der Patientin/des Patienten
  • Art, Ausmaß und Dauer der Schädigung
  • Qualität des verwendeten PRP (Thrombozytenkonzentration, Anteil weißer Blutkörperchen)
  • Korrekte Injektionstechnik und Einsatz von Ultraschallkontrolle
  • Einhaltung der ärztlichen Empfehlungen nach der Behandlung (Ruhe, Rehabilitation)
  • Risikofaktoren wie z. B. Rauchen, die die Heilung beeinträchtigen

Warum unterscheidet sich die Platelet-Rich-Plasma-Injektion von anderen Behandlungen?

Patientinnen und Patienten vergleichen PRP häufig mit anderen Injektionstherapien wie Kortison oder Hyaluronsäure (oft als „Hahnenkamm-Spritze“ bekannt). Es ist wichtig, die grundsätzlichen Unterschiede zu verstehen.

Die Kortison-Injektion ist ein starkes entzündungshemmendes Medikament. Sie unterdrückt die Entzündung im Gelenk sehr schnell und lindert Schmerzen. Das ist wie ein Feuer mit Wasser zu löschen: Die Beschwerden gehen rasch zurück, aber die Wirkung hält meist nur einige Wochen bis Monate an und das zugrunde liegende Problem bleibt bestehen. Zudem kann wiederholte Anwendung das Gewebe schädigen.

Die Hyaluronsäure-Injektion zielt darauf ab, die Schmierung und Stoßdämpfung der Gelenkflüssigkeit zu verbessern – vergleichbar mit dem „Schmieren einer Maschine“. Bewegungen fallen leichter und Schmerzen werden vorübergehend (in der Regel bis zu 6 Monate) reduziert, eine echte Reparaturwirkung besteht jedoch nicht.

Platelet Rich Plasma hingegen folgt einem völlig anderen Ansatz. Anstatt ein Feuer zu löschen oder eine Maschine zu schmieren, sendet man ein Bauteam, das die Fundamente eines beschädigten Gebäudes reparieren soll. Die Wirkung tritt langsamer ein, da biologische Reparatur Zeit braucht. Dafür kann der erzielte Nutzen – weil die Ursache gezielt behandelt wird – wesentlich dauerhafter und nachhaltiger sein.

Wie läuft ein Behandlungstag mit Platelet Rich Plasma für die Patientin/den Patienten ab?

Der Behandlungsablauf ist für Patientinnen und Patienten in der Regel sehr angenehm und unkompliziert. Der gesamte Vorgang – von der Vorbereitung bis zur Anwendung – dauert etwa eine Stunde. Folgendes erwartet Sie am Behandlungstag:

Beratung und Vorbereitung: Nach Ihrer Ankunft in der Klinik erklärt Ihnen Ihr Arzt den Ablauf noch einmal im Detail und beantwortet offene Fragen.

Blutentnahme: Aus Ihrem Arm wird eine kleine Menge Blut entnommen. Dieser Schritt unterscheidet sich kaum von einer normalen Blutabnahme.

PRP-Aufbereitung: Während Sie sich ausruhen, wird Ihr Blut im Labor mittels Zentrifugation verarbeitet und Ihr PRP hergestellt. Dieser Prozess dauert etwa 20–30 Minuten.

Applikation: Das vorbereitete PRP wird in das Zielgebiet injiziert. Dies ist der wichtigste Abschnitt. Damit die Injektion das geschädigte Gewebe tatsächlich erreicht, sollte sie unter Ultraschallkontrolle erfolgen. Mit Ultraschall können Sehnen, Bänder und Gelenkspalten unter der Haut sichtbar gemacht und in Echtzeit kontrolliert werden, ob die Nadel die richtige Stelle erreicht. Zur Minimierung von Schmerzen können ein lokales Betäubungsspray eingesetzt oder sehr feine Nadeln verwendet werden.

Was kann ich tun, um den Erfolg meiner Platelet-Rich-Plasma-Therapie zu steigern?

Die PRP-Therapie ist ein Prozess, bei dem Ärztin/Arzt und Patientin/Patient als Team zusammenarbeiten. Nach der Injektion können Sie selbst viel dazu beitragen, dass die Behandlung erfolgreich verläuft.

Ruhe: Je nach behandeltem Bereich empfiehlt Ihr Arzt eine bestimmte Schonzeit. In den ersten Tagen ist es allgemein wichtig, Überlastungen des behandelten Areals zu vermeiden.

Medikamente: In den ersten 1–2 Wochen nach der Behandlung sollten Sie auf entzündungshemmende Medikamente (wie Ibuprofen, Naproxen) verzichten, da diese die durch PRP ausgelöste natürliche Entzündungsreaktion unterdrücken können. Bei Schmerzen werden in der Regel einfache Schmerzmittel mit Paracetamol empfohlen.

Physiotherapie und Übungen: Im weiteren Verlauf der Heilung ist es entscheidend, das von Ihrem Arzt oder Ihrer Physiotherapeutin/Ihrem Physiotherapeuten empfohlene Übungsprogramm konsequent durchzuführen, um das Gewebe zu stärken und die Funktion wiederzuerlangen.

Gesunde Ernährung: Eine eiweiß-, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung unterstützt den Körper während der Reparaturphase. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig.

Geduld: Denken Sie daran, dass es sich um einen biologischen Prozess handelt. Die positiven Effekte entwickeln sich schrittweise über mehrere Wochen. Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit.

Welche Vorteile bietet die Platelet-Rich-Plasma-Therapie?

Es gibt viele nachvollziehbare Gründe für die zunehmende Beliebtheit der PRP-Therapie. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Sie ist völlig natürlich.
  • Sie wird aus dem eigenen Blut der Patientin/des Patienten gewonnen.
  • Es besteht kein nennenswertes Allergierisiko.
  • Es besteht kein Risiko einer Krankheitsübertragung.
  • Sie ist ein minimalinvasives Verfahren.
  • Es ist keine Vollnarkose erforderlich.
  • Die Erholungszeit ist im Vergleich zu Operationen deutlich kürzer.
  • Sie zielt auf die Ursache, nicht nur auf die Symptome.
  • Sie kann eine Operation hinauszögern oder sogar überflüssig machen.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen der Platelet-Rich-Plasma-Therapie?

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei PRP mögliche Nebenwirkungen und Risiken. Einer der größten Vorteile dieser Behandlung ist jedoch, dass Ihr eigenes Blut verwendet wird und das Sicherheitsprofil daher sehr günstig ist. Nebenwirkungen durch PRP sind meist mild, vorübergehend und gut beherrschbar.

Die häufigsten Nebenwirkungen:

  • Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Druckschmerz
  • Schwellung
  • Blutergüsse

Diese Symptome verschwinden in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst und werden als natürlicher Teil des Heilungsprozesses gewertet. Kühlung kann die Beschwerden lindern.

Seltene Risiken entsprechen denen jedes Injektionsverfahrens:

  • Infektion
  • Blutung
  • Verletzung von Nerven oder Gefäßen

Diese Risiken lassen sich minimieren, wenn der Eingriff unter sterilen Bedingungen, von einer erfahrenen Ärztin/einem erfahrenen Arzt und unter Ultraschallkontrolle durchgeführt wird.

Wer ist für die Platelet-Rich-Plasma-Therapie nicht geeignet?

Die Frage, bei wem PRP nicht angewendet werden sollte, ist für Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung entscheidend. PRP ist keine Therapie, die bei jeder Person eingesetzt werden kann; bestimmte Erkrankungen schließen die Anwendung aus.

Für PRP ungeeignete Situationen sind unter anderem:

  • Blutungs- oder Gerinnungsstörungen
  • Deutlich verringerte Thrombozytenzahl
  • Aktive Krebserkrankung
  • Infektionen im Behandlungsgebiet oder ausgeprägte Allgemeininfektionen
  • Schwere Lebererkrankungen
  • Kreislaufinstabilität (hämodynamische Instabilität)
  • Schwangerschaft und Stillzeit

Zudem sollten Patientinnen und Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, hinsichtlich einer möglichen vorübergehenden Pausierung der Medikation individuell ärztlich beurteilt werden.

Wie hoch sind die Kosten der Platelet-Rich-Plasma-Therapie und werden sie von der Versicherung übernommen?

Fragen zu PRP-Preisen und PRP-Kosten gehören verständlicherweise zu den häufigsten Anliegen von Patientinnen und Patienten. Eine einzige, eindeutige Zahl gibt es jedoch nicht. Auch die PRP-Behandlungskosten im Jahr 2025 hängen von vielen Faktoren ab.

Aspekte, die die Kosten beeinflussen:

  • Marke und Qualität des verwendeten PRP-Kits
  • Ob eine einzelne Sitzung oder mehrere Sitzungen erforderlich sind
  • Anzahl und Größe der zu behandelnden Bereiche
  • Technische Ausstattung und Lage der Klinik

Wenn Sie sich fragen, warum PRP-Preise so stark variieren, bedenken Sie, dass es sich um eine individualisierte biologische Therapie und nicht um ein Standardmedikament handelt. Leider wird die PRP-Therapie bisher weder von der SGK (Sozialversicherung) noch von den meisten privaten Krankenversicherungen routinemäßig erstattet. Deshalb ist es wichtig, die Kosten vor Therapiebeginn offen mit Ihrem Arzt zu besprechen und alle Details zu klären, um böse Überraschungen zu vermeiden.

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Frequently Asked Questions

Ja, PRP (Platelet Rich Plasma) ist eine wirksame Methode bei Sehnenrissen in der Schulter. Es wird insbesondere bei partiellen (unvollständigen) Rissen und in Fällen bevorzugt, in denen keine Operation erforderlich ist. Indem das aus Ihrem eigenen Blut gewonnene Plasma direkt an die Rissstelle injiziert wird, aktivieren wir die natürlichen Heilungsmechanismen Ihres Körpers. Dadurch wird die Gewebereparatur beschleunigt, Schmerzen werden reduziert und die Schulterfunktion verbessert. PRP kann auch eingesetzt werden, um die Heilung nach einer Operation zu unterstützen.

Ja, auf jeden Fall. Die PRP-Therapie erzielt bei Kniearthrose, Meniskusverletzungen und Bandproblemen sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Sie unterstützt die Reparatur von geschädigtem Knorpel und Gewebe im Knie, reduziert Schmerzen deutlich und verbessert die Beweglichkeit. Wir beobachten, dass unsere Patientinnen und Patienten ihren Alltag deutlich komfortabler bewältigen können. Da dieses Verfahren die körpereigene Selbstheilungskraft nutzt, ist es zudem sehr sicher.

Die Anzahl der PRP-Sitzungen am Knie wird individuell in Abhängigkeit vom Zustand der Patientin/des Patienten und dem Ausmaß der Schädigung festgelegt. In der Regel sind 2 bis 3 Sitzungen im Abstand von 2 bis 4 Wochen ausreichend. In manchen Fällen kann bereits eine einzige Injektion zu spürbarer Besserung führen. Die für Sie passende Sitzungszahl bestimmen wir gemeinsam, indem wir Ihren Therapieerfolg und Ihre Erwartungen berücksichtigen.

In den ersten 24–48 Stunden nach einer PRP-Injektion ist es wichtig, die behandelte Region zu schonen. In dieser Zeit sollten Sie Aktivitäten und Sportarten vermeiden, die Knie oder Schulter stark belasten. Kühlung der Injektionsstelle kann Schwellungen und Schmerzen reduzieren. Außerdem sollten Sie ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt keine Schmerzmittel (vor allem keine entzündungshemmenden Medikamente) einnehmen, da diese den Wirkmechanismus von PRP beeinträchtigen können. In der Regel können Sie nach kurzer Zeit wieder in den Alltag zurückkehren.

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