Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten orthopädischen Ärzte, die in Ankara Knieprothesenoperationen durchführen, zeichnet sich durch seine langjährige Erfahrung in der Behandlung fortgeschrittener Kniearthrose, Knorpelabnutzung oder irreversibler Gelenkflächenschäden aus. Die Knieprothesenoperation ist ein modernes chirurgisches Verfahren, das darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern, indem die geschädigten Gelenkflächen durch künstliche Prothesen ersetzt werden. Prof. Dr. Demirel erstellt für jeden Patienten, der sich in Ankara einer Knieprothesenoperation unterzieht, in Krankenhäusern mit moderner Medizintechnik und hohen Hygienestandards einen individuell abgestimmten Operationsplan.

Durch eine detaillierte präoperative Beurteilung bestimmt Prof. Dr. Demirel den am besten geeigneten Prothesentyp und die passende Operationstechnik und begleitet seine Patienten engmaschig in der Nachsorge. Mit seinen Empfehlungen für die Zeit nach der Knieprothesenoperation wird der Heilungsprozess schnell, sicher und dauerhaft. Außerdem stellt er transparente und aktuelle Informationen zu den Kosten einer Knieprothesenoperation in Ankara zur Verfügung, damit Patienten eine informierte Entscheidung treffen können. Sie können uns kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren, Ihre Kniegesundheit wiederherzustellen, Ihre Schmerzen zu verringern und Ihre Bewegungsfreiheit zurückzugewinnen.

Operationsname Totale Knieprothese (Totale Kniearthroplastik)
Anwendungsbereich Kniegelenk (Gelenkflächen von Femur, Tibia, Patella)
Indikationen Fortgeschrittene Kniearthrose (Gonarthrose), rheumatoide Arthritis, posttraumatische Arthrose
Operatives Verfahren Offene Operation; geschädigte Gelenkflächen werden entfernt und durch Metall- und Polyethylenprothesen ersetzt
Anästhesieart Spinal-, Epidural- oder Allgemeinanästhesie
Operationsdauer Ungefähr 1,5–2 Stunden
Krankenhausaufenthalt In der Regel 3–5 Tage
Heilungsverlauf 3–6 Monate; sollte mit Physiotherapie unterstützt werden
Komplikationen Infektion, Blutgerinnsel, Prothesenlockerung, Nerven- und Gefäßverletzungen, Steifigkeit
Vorteile Schmerzlinderung, gesteigerte Beweglichkeit, Verbesserung der Lebensqualität
Alternative Methoden Konservative Behandlung, hohe Tibiakopfosteotomie, partielle Knieprothese
Ideales Patientenprofil Personen mit fortgeschrittener Arthrose, schmerzbedingter Einschränkung der Lebensqualität und fehlendem Ansprechen auf konservative Behandlungen

Was ist eine Knieprothesenoperation?

Eine Knieprothesenoperation lässt sich mit dem Runderneuern eines alten, abgenutzten Autoreifens vergleichen. Anstatt den gesamten Reifen zu entsorgen, wird nur die abgenutzte äußere Lauffläche, die die Fahrbahn berührt, durch eine neue ersetzt. Die Knieprothesenoperation folgt einem ähnlichen Prinzip: Nicht das gesamte Knie, sondern nur der geschädigte Knorpel und die dünnen darunterliegenden Knochenschichten werden entfernt. Medizinisch wird dieses Verfahren „Kniearthroplastik“ genannt.

Während dieser Operation werden die Gelenkflächen der drei Hauptknochen, die Ihr Kniegelenk bilden – Femur (Oberschenkelknochen), Tibia (Schienbein) und Patella (Kniescheibe) – mit speziell entwickelten, biokompatiblen (körperverträglichen) Metall- und Polyethylen-Komponenten (einer strapazierfähigen Kunststoffart) überzogen.

Femurkomponente: Am unteren Ende Ihres Femurs wird eine glänzende, glatte Metallauflage angebracht, die die natürliche Krümmung des Knochens nachahmt.

Tibiakomponente: Auf die Gelenkfläche Ihrer Tibia wird eine Metallbodenplatte gesetzt, auf der ein belastbarer Polyethylen-Einsatz platziert wird, der als Puffer fungiert.

Polyethylen-Einsatz: Zwischen diesen beiden Metallflächen wird eine glatte Polyethylen-Scheibe eingesetzt, die die Reibung aufhebt und Stöße abfedert und damit die Funktion Ihres ursprünglichen Knorpels übernimmt. So kann sich Ihr neues Gelenk weich und komfortabel bewegen.

Patellakomponente: Wenn erforderlich, kann auch die Rückseite Ihrer Kniescheibe mit einem kleinen, kuppelförmigen Polyethylen-Teil überzogen werden. Dies wird als Patellaprothese bezeichnet.

Der wichtigste Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass ein Großteil der gesunden Bänder, Sehnen und Muskeln in Ihrem Knie erhalten bleibt. Der Chirurg schützt diese Strukturen sorgfältig und stellt ihr Gleichgewicht wieder her, sodass Ihr neues Gelenk sowohl stabil ist als auch sich natürlich bewegen kann. Mit anderen Worten: Die Operation schafft kein völlig neues Knie, sondern stellt Ihre vorhandene Struktur wieder her und stärkt sie, damit sie ihre Funktion zurückgewinnt.

Wann ist eine Knieprothesenoperation notwendig?

Viele Menschen leben mit Knieschmerzen, aber nicht jeder Knieschmerz erfordert eine Knieprothesenoperation. Eine Knieprothese kommt in der Regel dann in Betracht, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind und die Lebensqualität des Patienten deutlich abgenommen hat. Wenn einer oder mehrere der folgenden Zustände bei Ihnen vorliegen, kann eine Knieprothesenoperation eine Lösung für Sie sein:

  • Wenn Sie bereits bei einfachsten Alltagsaktivitäten (wie Gehen, Treppensteigen oder Aufstehen aus einem Stuhl) unter starken Schmerzen leiden.
  • Wenn Sie anhaltende Knieschmerzen haben, die Sie nachts aus dem Schlaf reißen oder Sie am Einschlafen hindern.
  • Wenn Sie trotz unterstützender Hilfsmittel wie Gehstock oder Rollator weiterhin Schmerzen verspüren.
  • Wenn eine sichtbare Fehlstellung in Ihrem Knie vorliegt (O- oder X-Bein-Stellung).
  • Wenn nicht-operative Methoden wie Medikamente, Physiotherapie, Gewichtsreduktion und intraartikuläre Injektionen Ihre Schmerzen nicht mehr lindern.
  • Wenn Ihre Knieprobleme Sie daran hindern, soziale Aktivitäten wahrzunehmen, Hobbys nachzugehen oder Zeit mit Angehörigen zu verbringen.

Die häufigsten medizinischen Gründe, die zu einer Knieprothesenoperation führen, sind:

  • Arthrose (degenerative Gelenkerkrankung)
  • Rheumatoide Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung)
  • Posttraumatische Arthrose (nach Verletzung oder Unfall entstandene Arthrose)
  • Aseptische Knochennekrose (Durchblutungsstörung mit anschließendem Knochentod)

Denken Sie daran: Die Entscheidung für eine Knieprothesenoperation wird nicht von heute auf morgen getroffen. Sie wird gemeinsam von Patient und Arzt gefällt, nachdem die Beschwerden, Erwartungen und radiologischen Befunde des Patienten zusammen bewertet wurden.

Wer ist ein idealer Kandidat für eine Knieprothesenoperation?

Der Erfolg einer Knieprothesenoperation hängt nicht nur von der Operationstechnik ab, sondern auch von der richtigen Patientenauswahl. Die Definition des „idealen Kandidaten“ umfasst nicht nur medizinische Kriterien, sondern auch die Erwartungen, den Lebensstil und die Bereitschaft des Patienten, am Nachbehandlungsprozess mitzuwirken.

Im Allgemeinen weist ein geeigneter Kandidat für die Operation folgende Merkmale auf:

  • Hat von nicht-operativen Behandlungen keinen ausreichenden Nutzen gehabt.
  • Leidet unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
  • Verfügt über die kognitive Fähigkeit, den Nutzen und die möglichen Risiken der Operation zu verstehen.
  • Ist motiviert und bereit, am langen und fordernden physiotherapeutischen Rehabilitationsprozess nach der Operation aktiv teilzunehmen.
  • Befindet sich in einem allgemeinen Gesundheitszustand, der eine Narkose und die Operation erlaubt.

Obwohl das Alter allein kein ausschlaggebender Faktor ist, werden bei sehr jungen Patienten in der Regel alle Alternativen ausgeschöpft, da Prothesen nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Dank moderner Prothesen und Techniken wird dieser Eingriff jedoch auch bei aktiven Patienten in den Vierzigern und Fünfzigern erfolgreich durchgeführt.

Es gibt jedoch bestimmte Situationen, in denen eine Knieprothesenoperation ungeeignet sein oder das Risiko erhöhen kann. Zustände, die eine Verschiebung oder ein Kontraindizieren der Operation erforderlich machen können, sind:

  • Vorliegen einer aktiven Infektion im Knie.
  • Aktive, unkontrollierte Infektionen in anderen Körperregionen (wie Zahn- oder Harnwegsinfektionen).
  • Ausgeprägte Insuffizienz des Streckapparates (Muskelsystem, das für die Kniestreckung verantwortlich ist).
  • Unkontrollierte chronische Erkrankungen (wie fortgeschrittene Herzinsuffizienz oder schlecht eingestellter Diabetes).
  • Schwere Gefäßverschlüsse.
  • Adipositas permagna (Body-Mass-Index > 40), die das Komplikationsrisiko deutlich erhöht – eine Gewichtsreduktion vor der Operation wird dringend empfohlen.

Welche Arten von Knieprothesen gibt es?

Die Schädigung des Kniegelenks ist bei jedem Patienten unterschiedlich. In manchen Fällen erstreckt sich der Schaden über das gesamte Gelenk, in anderen ist er auf einen bestimmten Bereich begrenzt. Daher stehen verschiedene Prothesendesigns für unterschiedliche Bedürfnisse zur Verfügung. Ihr Operateur wählt die geeignetste Prothesenart anhand von Lage und Ausmaß der Schädigung aus.

Totale Knieprothese (TKR): Dies ist die am häufigsten durchgeführte Form des Kniegelenkersatzes. Sie wird bevorzugt, wenn alle drei Kompartimente des Knies – innen, außen und hinter der Kniescheibe – von Arthrose betroffen sind. Wie der Name sagt, werden sämtliche Gelenkflächen erneuert.

Partielle (unikompartimentelle) Knieprothese (UKA): Wenn die Arthrose nur auf einen Teil des Knies (meist die Innenseite) begrenzt ist, kann diese Prothese eine hervorragende Option sein. Bei diesem Verfahren bleiben gesunder Knorpel, Knochen und Bänder größtenteils erhalten. Da die Operation über einen kleineren Schnitt erfolgt, ist die Genesung in der Regel schneller und viele Patienten empfinden ihr Knie als „natürlicher“. Allerdings ist nicht jeder Patient für dieses Verfahren geeignet.

Patellofemorale Knieprothese: Dies ist eine Form der Teilprothese, die angewendet wird, wenn der Schaden auf das Gelenk zwischen Kniescheibe (Patella) und Oberschenkelknochen (Femur) beschränkt ist. Sie kann bei bestimmten Patienten mit vorderen Knieschmerzen besonders effektiv sein.

Revisions-Knieprothese: Diese wird eingesetzt, wenn eine zuvor implantierte Prothese aufgrund von Lockerung, Verschleiß oder Infektion versagt. Die alte Prothese wird entfernt und durch eine neue ersetzt. Dieses Verfahren ist komplexer als die Erstoperation.

Wie verläuft die Vorbereitung auf eine Knieprothesenoperation?

Eine erfolgreiche Knieprothesenoperation beginnt lange vor dem eigentlichen Operationstag. Ein gründlicher Vorbereitungsprozess erhöht nicht nur die Sicherheit des Eingriffs, sondern sorgt auch für eine reibungslosere und angenehmere Genesung. Die Vorbereitung umfasst in der Regel körperliche, medizinische und häusliche Anpassungen.

Medizinische Abklärung:

Nachdem die Entscheidung für eine Operation gefallen ist, werden eine Reihe von Tests und Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob Ihr allgemeiner Gesundheitszustand für einen größeren Eingriff geeignet ist:

  • Umfassende Blutuntersuchungen
  • Urinanalyse
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Elektrokardiogramm (EKG)
  • Bei Bedarf kardiologische oder weitere fachärztliche Konsile
  • Narkoseaufklärung und -beurteilung durch den Anästhesisten

Darüber hinaus ist es zur Minimierung des Risikos postoperativer Infektionen sehr wichtig, mögliche Infektionsquellen in Ihrem Körper (wie kariöse Zähne oder Zahnfleischerkrankungen) vor der Operation zu behandeln.

Körperliche Vorbereitung:

Je stärker Sie vor dem Eingriff sind, desto schneller erholen Sie sich danach. Ihr Operateur oder ein Physiotherapeut kann Ihnen bestimmte Übungen empfehlen, die Sie vor der Operation durchführen sollten. Diese „Prä-Reha“-Übungen zielen darauf ab, Ihre Beinmuskulatur zu stärken, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten und Sie auf die Übungen nach der Operation vorzubereiten. Wenn Sie rauchen, ist das Aufhören zumindest einige Wochen vor der Operation für die Wundheilung und die Lungenfunktion von großer Bedeutung.

Vorbereitung des häuslichen Umfelds:

Es ist sinnvoll, zu Hause einige Anpassungen vorzunehmen, um den Alltag nach Ihrer Rückkehr aus dem Krankenhaus zu erleichtern. Wenn Sie diese Vorbereitungen im Voraus treffen, wird Ihre Genesung sicherer und komfortabler:

  • Entfernen Sie kleine Teppiche, Läufer und lose Kabel, die Stolper- und Sturzgefahr verursachen können.
  • Stellen Sie Möbel so um, dass Sie mit Gehhilfe oder Unterarmstützen breitere Wege zum Gehen haben.
  • Bringen Sie Haltegriffe im Bad an und nutzen Sie einen Duschstuhl oder -hocker.
  • Ziehen Sie einen erhöhten Toilettensitz in Betracht, um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern.
  • Bewahren Sie häufig benutzte Gegenstände (Telefon, Fernbedienung, Bücher, Wasser) in Griffnähe auf.
  • Stellen Sie sicher, dass Treppengeländer stabil sind, falls Sie Treppen benutzen müssen.
  • Organisieren Sie die Unterstützung durch ein Familienmitglied oder einen Freund für die ersten Wochen nach der Operation.

Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Knieprothesenoperation?

Die Genesung nach einer Knieprothesenoperation ist ein Marathon, kein Sprint. Sie erfordert Geduld, Entschlossenheit und aktive Mitarbeit und gliedert sich meist in mehrere Phasen.

Die ersten Tage im Krankenhaus:

  • Nach der Operation bleiben Sie in der Regel 1 bis 3 Tage im Krankenhaus. Diese Dauer kann je nach Art der Anästhesie, der durchgeführten Operation und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand variieren.
  • Unmittelbar nach dem Eingriff werden Kühlpacks aufgelegt, um die Schwellung zu verringern, und einfache Fuß- und Sprunggelenksübungen werden empfohlen, um Blutgerinnseln vorzubeugen.
  • Meist noch am Abend des Operationstages oder am folgenden Morgen werden Sie mit Unterstützung eines Physiotherapeuten das erste Mal mit einem Gehwagen mobilisiert. Frühe Mobilisation ist der Schlüssel zur Genesung.
  • Ihre Schmerzen werden mit wirksamen intravenösen oder oralen Schmerzmitteln kontrolliert. Ziel ist es nicht, sämtliche Schmerzen vollständig zu beseitigen, sondern sie auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, damit Sie aktiv üben können.
  • Vor der Entlassung lernen Sie, wie Sie sich im Bett sicher bewegen, wie Sie richtig sitzen und gehen und wie Sie grundlegende Übungen durchführen.

Zuhause und die ersten Wochen (0–6 Wochen):

Diese Zeit ist die intensivste Phase der Genesung und erfordert besondere Aufmerksamkeit.

Schmerz- und Schwellungskontrolle: Schwellungen und Blutergüsse rund um Ihr Knie sind normal. Das Auflegen von Eis für 15–20 Minuten mehrmals täglich und das Hochlagern des Beins über Herzhöhe in Ruhephasen sind sehr wirksam, um die Schwellung zu reduzieren.

Wundpflege: Es ist wichtig, Ihre Operationswunde sauber und trocken zu halten. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zu Verbandswechsel und Körperpflege sorgfältig.

Physiotherapie: Der wichtigste Bestandteil dieser Phase ist die Physiotherapie. Ein Physiotherapeut kann Sie zu Hause betreuen, oder Sie besuchen ein Rehazentrum. Die Übungen konzentrieren sich darauf, die Beweglichkeit des Knies (Beugen und Strecken) wiederherzustellen und die Muskulatur zu stärken. Die konsequente Durchführung Ihres Übungsprogramms ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Gehen: In den ersten Wochen benötigen Sie einen Gehwagen oder Unterarmgehstützen. Mit zunehmender Kraft und besserem Gleichgewicht können Sie auf einen Gehstock umsteigen und schließlich frei gehen.

Fortschritte in der Rehabilitation (6 Wochen – 3 Monate):

  • In dieser Phase kehren Sie schrittweise zu Ihren Alltagsaktivitäten zurück.
  • Schmerzen und Schwellungen nehmen deutlich ab.
  • Die meisten Patienten können (nach ärztlicher Freigabe) wieder Auto fahren.
  • Sie können längere Strecken gehen und Treppen zunehmend leichter steigen.
  • Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um mit gelenkschonenden Aktivitäten wie Schwimmen und Ergometertraining zu beginnen.

Vollständige Genesung (3 Monate und darüber hinaus):

Die vollständige Genesung und die komplette Anpassung an Ihr neues Knie können 6 Monate bis 1 Jahr dauern. In dieser Zeit verbessern sich Kraft und Ausdauer der Muskulatur weiter. Sie können zu einem aktiveren Lebensstil zurückkehren, sollten jedoch Aktivitätsbeschränkungen beachten, um die Lebensdauer Ihrer Prothese zu schützen.

Welche Aktivitäten sind nach einer Knieprothesenoperation sicher?

Ihr neues Knie ist darauf ausgelegt, Ihnen ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen, doch es zu schützen, liegt in Ihrer Verantwortung. Ziel ist es, aktiv zu bleiben – aber mit Bedacht.

Sichere und angenehme Aktivitäten:

  • Gehen
  • Schwimmen
  • Ergometer- oder normales Radfahren (auf ebenem Gelände)
  • Golf
  • Tanzen mit geringer Belastung
  • Bowling
  • Crosstrainer
  • Doppeltennis

Aktivitäten, die vermieden oder nur mit Vorsicht ausgeübt werden sollten:

Diese Aktivitäten können Ihre Prothese übermäßig belasten und zu vorzeitigem Verschleiß oder Lockerung führen.

  • Laufen und Joggen
  • Sportarten mit Sprüngen (Basketball, Volleyball)
  • Einzeltennis
  • Fußball
  • Skifahren auf hohem Leistungsniveau
  • Kampfsportarten

Denken Sie daran, dass jeder Patient anders ist. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Sportarten und Aktivitäten für Sie geeignet sind, bevor Sie etwas Neues beginnen.

Was bieten moderne Technologien in der Knieprothesenchirurgie?

Die Technik der Knieprothesenoperation entwickelt sich ständig weiter. Moderne Verfahren ermöglichen eine präzisere Durchführung der Operation, eine optimalere Platzierung der Prothese und potenziell eine schnellere Genesung.

Roboterassistierte Knieprothesenoperation: Bei dieser Technologie führt der Operateur den Eingriff mit Unterstützung eines robotischen Arms durch. Anhand von CT-Aufnahmen, die vor der Operation angefertigt werden, wird ein dreidimensionales Modell Ihres Knies erstellt. Der Chirurg plant die Operation sehr genau auf diesem Modell. Während des Eingriffs hilft der robotische Arm, die Knochenschnitte millimetergenau durchzuführen und die Prothese in der idealen Position zu platzieren. Der Roboter ersetzt den Operateur nicht, sondern unterstützt sein Fachwissen und seine Fähigkeiten durch technologische Präzision.

Computergestützte (Navigation-)Operation: Diese funktioniert während des Eingriffs wie ein intelligentes „GPS-System“. Mithilfe kleiner Sensoren, die an Ihrem Bein angebracht werden, und Infrarotkameras werden die exakte Position der Knochen und der Operationsinstrumente in Echtzeit auf einem Bildschirm dargestellt. Dies hilft dem Chirurgen, die Prothese perfekt auszurichten.

Patientenspezifische Knieprothesen: Anstelle von Standardprothesen können individuell an die Anatomie des Patienten angepasste Implantate verwendet werden. Mit vor der Operation durchgeführten MRT- oder CT-Untersuchungen werden Prothesen und Schnittschablonen erstellt, die wie „maßgeschneiderte Kleidung“ zum Knie passen. Ziel ist ein natürlicheres Gelenkgefühl und möglichst geringer Knochenverlust.

Jede dieser Technologien hat ihre eigenen Vorteile und eignet sich für bestimmte Patientengruppen. Ihr Operateur wird Sie dabei unterstützen zu entscheiden, welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist.

Welche möglichen Risiken birgt eine Knieprothesenoperation?

Wie jeder größere operative Eingriff birgt auch die Knieprothesenoperation potenzielle Risiken. Dank moderner Operationstechniken, Anästhesieverfahren und Nachsorgeprotokolle sind diese Risiken jedoch relativ gering. Dennoch ist es wichtig, sie als aufgeklärter Patient zu kennen. Ihr Operationsteam wird alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um diese zu minimieren.

Zu den häufigsten möglichen Risiken gehören:

  • Infektion: Sowohl oberflächliche Wundinfektionen als auch tiefe Gelenkinfektionen rund um die Prothese.
  • Blutgerinnsel (Thrombose): Bildung von Gerinnseln in den Beinvenen und in seltenen Fällen deren Verschleppung in die Lunge (Lungenembolie).
  • Prothesenlockerung oder -verschleiß: Mit der Zeit können Prothesenkomponenten verschleißen oder sich vom Knochen lösen.
  • Gelenksteife: Unzureichende Beuge- oder Streckfähigkeit des Knies nach der Operation.
  • Nerven- oder Gefäßverletzungen: Schädigung von Blutgefäßen oder Nerven in der Nähe des Operationsgebietes (sehr selten).
  • Persistierende Schmerzen: Ein kleiner Prozentsatz von Patienten kann trotz technisch erfolgreicher Operation weiterhin Schmerzen verspüren.

Anästhesiebezogene Risiken.

  • Für jedes dieser Risiken gibt es umfassende Vorsorgemaßnahmen. So werden zum Beispiel vor und nach der Operation Antibiotika zur Vorbeugung von Infektionen verabreicht; blutverdünnende Medikamente, Kompressionsstrümpfe und frühe Mobilisation helfen, das Thromboserisiko zu senken. Die beste Vorbeugung gegen Gelenksteife ist Ihre aktive Teilnahme an der Physiotherapie.

Häufig gestellte Fragen

Die Knieprothesenoperation ist ein Verfahren, bei dem bei Patienten, deren Kniefunktion aufgrund fortgeschrittener Arthrose, Gelenkschäden oder anhaltender Schmerzen stark beeinträchtigt ist, die geschädigten Gelenkflächen durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden. Sie wird im Allgemeinen bei Patienten durchgeführt, die auf Medikamente, Physiotherapie oder andere Behandlungen nicht ausreichend ansprechen.

Die Operation wird unter Allgemein- oder Spinalanästhesie mit speziellen chirurgischen Instrumenten durchgeführt. Das Kniegelenk wird eröffnet, geschädigte Knochen- und Knorpelanteile werden entfernt und Prothesenkomponenten aus Metall und Kunststoff in geeigneter Größe eingesetzt. Der Eingriff dauert in der Regel 1–2 Stunden.

Nach der Operation werden Patienten in der Regel noch am selben oder am folgenden Tag mobilisiert. Die durchschnittliche Dauer des Krankenhausaufenthalts beträgt 3–5 Tage. Durch Physiotherapie und Übungen verbessern sich die Beweglichkeit des Knies und die Muskelkraft in den ersten Wochen rasch. Die vollständige Genesung dauert im Allgemeinen 6–12 Wochen.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es potenzielle Risiken wie Infektionen, Gefäß- oder Nervenverletzungen, Blutgerinnsel und Prothesenlockerung. Mit modernen Operationstechniken und strengen Sterilisationsmaßnahmen sind diese Risiken jedoch relativ gering.

Moderne Knieprothesen halten im Allgemeinen 15–20 Jahre. Die Lebensdauer der Prothese hängt von Faktoren wie Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau des Patienten und der Nachsorge ab.

In der Genesungsphase sind Wundpflege, die Durchführung der verordneten Übungen und die regelmäßige Einnahme der Medikamente sehr wichtig. Übermäßige Belastung des Knies, Stürze aus der Höhe und plötzliche Drehbewegungen sollten vermieden werden.

Leichte bis mäßige Schmerzen in den ersten Tagen nach der Operation sind normal und lassen sich in der Regel gut mit Schmerzmitteln kontrollieren. Die Schmerzen nehmen im Laufe der Zeit ab und klingen meist vollständig ab.

Sie wird nicht empfohlen für Patienten mit schweren Infektionen, aktiven Gefäßerkrankungen oder chronischen Grunderkrankungen, die die Heilung verhindern können, sowie für Personen mit extremer Adipositas oder ungeeigneter Knochenstruktur.

In der Türkei wird die Knieprothesenoperation sowohl in staatlichen als auch in privaten Krankenhäusern durchgeführt. In staatlichen Krankenhäusern werden die Operationskosten größtenteils von der SGK übernommen, während die Preise in Privatkliniken variieren können.

Bei erfolgreicher Operation und Rehabilitation können Patienten in der Regel schmerzfrei gehen, zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren und an leichten Sportarten teilnehmen. Schwere Sportarten und Aktivitäten, die das Gelenk stark belasten, werden nach einer Knieprothesenoperation jedoch nicht empfohlen.

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