Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten Orthopäden in Ankara, die auf die Behandlung des Hüftimpingement-Syndroms spezialisiert sind, zeichnet sich durch seine langjährige Erfahrung in der Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung aus, die entsteht, wenn die knöchernen Strukturen im Hüftgelenk aneinander reiben. Das Hüftimpingement-Syndrom tritt insbesondere bei jungen und aktiven Menschen auf und verursacht Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Steifheit im Hüftgelenk während sportlicher Aktivitäten oder im Alltag. Wenn es unbehandelt bleibt, kann es zu Knorpelschäden und frühzeitiger Arthrose führen. Unter den Krankenhäusern in Ankara, die eine Behandlung des Hüftimpingement-Syndroms anbieten, erstellt Prof. Dr. Demirel individuelle Behandlungspläne in modernen medizinischen Einrichtungen mit hohen Hygienestandards.

Je nach Schweregrad der Erkrankung können während des Behandlungsprozesses konservative Methoden wie Ruhe, Physiotherapie, PRP- oder Stammzellinjektionen angewendet werden. In fortgeschrittenen Fällen kann die Hüftarthroskopie eingesetzt werden, um knöcherne Vorsprünge zu korrigieren. Nach der Behandlung des Hüftimpingement-Syndroms wird mithilfe der ärztlichen Empfehlungen eine schnelle, sichere und dauerhafte Genesung angestrebt. Darüber hinaus werden transparente und aktuelle Informationen über die Behandlungskosten des Hüftimpingement-Syndroms in Ankara bereitgestellt, um Patienten zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch Sie können Ihre Hüftgesundheit schützen, Schmerzen lindern und Ihre Bewegungsfreiheit erhöhen, indem Sie uns sofort kontaktieren und einen Termin vereinbaren.

Krankheitsname Hüftimpingement (Femoroacetabuläres Impingement – FAI)
Betroffener Bereich Hüftgelenk (zwischen Femurkopf und Acetabulum)
Typen Cam-Typ, Pincer-Typ, kombinierter Typ
Symptome Leisten- und Hüftschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit, Knackgeräusch, Schmerzen beim Treppensteigen
Diagnosemethoden Körperliche Untersuchung, Röntgen, MR-Arthrographie, CT
Ursachen Anatomische Abweichungen, sportliche Aktivitäten, entwicklungsbedingte Hüfterkrankungen
Risikofaktoren Intensiver Sport, genetische Veranlagung, Hüfttrauma
Behandlungsmethoden Physiotherapie, medikamentöse Therapie (NSAR), intraartikuläre Injektion, arthroskopische Operation
Operative Option Korrektur knöcherner Unregelmäßigkeiten mittels Hüftarthroskopie
Komplikationen Hüftsteifigkeit, Knorpelschäden, Entwicklung einer Arthrose, Nervenschädigung
Heilungsverlauf Wochen bei konservativer Behandlung, 3–6 Monate nach der Operation
Präventionsmethoden Vermeidung übermäßiger belastender Sportarten, richtiges Aufwärmen, frühzeitige Diagnose

Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie

Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.

Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara

Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik

Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara

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Was ist das Hüftimpingement-Syndrom?

Um dieses Syndrom zu verstehen, werfen wir zunächst einen Blick auf das großartige Design des Hüftgelenks. Das Hüftgelenk ist eines der stärksten und beweglichsten Gelenke des Körpers. Wir können seine Struktur mit einem Kugelgelenk vergleichen – wie eine Kugel, die sich in einer Schale dreht. Die „Kugel“ ist der kugelförmige Kopf am oberen Ende des Oberschenkelknochens (Femur). Die „Schale“ ist der Teil des Beckens, in dem diese Kugel sitzt, medizinisch als Acetabulum bezeichnet.

Die Kontaktflächen zwischen diesen beiden Knochen sind mit Gelenkknorpel bedeckt – einem glatten, glänzenden und rutschigen Gewebe. Trotz seiner geringen Dicke erfüllt dieser Knorpel eine beeindruckende Aufgabe: Er ermöglicht es den Knochen, sich ohne Reibung, Schmerzen oder Steifheit zu bewegen. Darüber hinaus gibt es eine besondere Struktur namens „Labrum“, die den Rand der Gelenkpfanne umgibt. Das Labrum ist ein starker und flexibler Knorpelring. Wir können es mit der Gummidichtung eines Einmachglasdeckels vergleichen. Seine Funktionen sind lebenswichtig: Es vertieft die Gelenkpfanne zur Stabilisierung der Kugel, reguliert den Druck im Gelenk und verhindert das Austreten der Gelenkflüssigkeit, wodurch der Knorpel ernährt wird.

Wie stört nun das Hüftimpingement-Syndrom diesen perfekten Mechanismus? Das Problem liegt in der Form der Knochen. Normalerweise sollten Kugel und Pfanne harmonisch zusammenarbeiten, doch aufgrund angeborener Unterschiede oder struktureller Veränderungen, die sich in der Jugend entwickeln, gerät diese Harmonie aus dem Gleichgewicht. Entweder ist die Kugel nicht vollständig rund und weist einen Höcker auf, oder die Pfanne bedeckt die Kugel zu stark und wirkt wie eine Zange.

Diese zusätzlichen Knochenanlagerungen stoßen bei bestimmten Bewegungen (insbesondere Beugung und Rotation) gegen andere Strukturen des Gelenks und klemmen sie ein. Diese wiederholten Mikrotraumen verursachen schließlich Risse im wertvollen Labrum und irreversible Knorpelabnutzung. Kurz gesagt, dieses Syndrom ist ein mechanisches Reibungs- und Stoßproblem.

Wie viele Arten des Hüftimpingement-Syndroms gibt es?

Je nachdem, welcher Teil des Knochens das Problem verursacht, wird das Syndrom in drei Haupttypen eingeteilt. Diese Unterscheidung ist entscheidend, um den individuell passenden Behandlungsplan zu erstellen.

Cam-Typ-Impingement

Hier liegt das Problem in der „Kugel“, also im Femurkopf. Statt eine glatte Kugel zu sein, weist der Femurkopf an der Übergangsstelle zum Schenkelhals einen knöchernen Höcker auf. Bei Hüftbewegungen stößt dieser Höcker gegen den Rand der Gelenkpfanne. Das ist, als würde man versuchen, eine Murmel mit einem Klebstoffrest darauf rollen zu lassen – sie hakt bei jeder Bewegung ein und zerkratzt die Oberfläche. Ähnlich schabt dieser Cam-Höcker bei jeder Bewegung an Labrum und Knorpel. Dieser Typ tritt häufiger bei jungen und aktiven Männern auf.

Pincer-Typ-Impingement

Bei diesem Typ liegt das Problem in der „Pfanne“, also im Acetabulum. Der Rand der Pfanne ist tiefer als normal oder weist eine knöcherne Vorwölbung auf. Dadurch bedeckt die Pfanne die Kugel übermäßig – wie eine Klammer. Wenn die Hüfte ans Bewegungsende kommt, stößt der Schenkelhals gegen diesen übermäßigen Pfannenrand und klemmt das Labrum dazwischen ein. Das ist vergleichbar damit, dass der Rand einer Teetasse zu tief ist und bei jedem Umrühren den Teebeutel einklemmt. Dieser Typ verursacht hauptsächlich Labrumverletzungen und tritt häufiger bei Frauen mittleren Alters auf.

Kombinierter (gemischter) Typ

Dies ist tatsächlich die häufigste Form in der klinischen Praxis. Die meisten Patienten haben sowohl Cam- als auch Pincer-Typ-Veränderungen gleichzeitig. Das bedeutet, dass das Gelenk durch zwei Mechanismen gleichzeitig belastet wird, was den Schaden komplexer macht und erfordert, dass bei der Operation beide Probleme korrigiert werden.

Ursachen und Risikofaktoren des Hüftimpingement-Syndroms

Eine der häufigsten Fragen lautet: „Warum ist mir das passiert?“ Die Hauptursache des Hüftimpingement-Syndroms ist, dass sich die Hüftknochen in der Jugend aufgrund einer Kombination aus genetischen und mechanischen Faktoren nicht ideal entwickeln. Dies liegt weitgehend außerhalb der eigenen Kontrolle – es ist also nicht Ihre Schuld.

Allerdings entwickelt nicht jeder mit dieser Knochenstruktur Symptome. Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko, dass diese stille Abweichung zu einem schmerzhaften Syndrom wird. Zu diesen Risikofaktoren gehören:

  • Intensive sportliche Aktivitäten
  • Kindliche Hüfterkrankungen in der Vorgeschichte
  • Genetische Veranlagung
  • Berufliche Belastung
  • Frühere Hüftverletzungen

Lassen Sie uns diese Faktoren genauer betrachten. Sportarten, die kontinuierliche und extreme Hüftbeugung und -rotation erfordern, sind die wichtigsten Auslöser. Athleten, die Fußball, Eishockey, Basketball, Ballett, Kampfsportarten oder Gewichtheben betreiben und gleichzeitig strukturelle Hüftanomalien aufweisen, entwickeln häufiger und früher Symptome. Wichtig ist zu verstehen: Sport verursacht dieses Syndrom nicht – er deckt lediglich eine bestehende strukturelle Abweichung auf. Ebenso können einige kindliche Hüfterkrankungen (z. B. Morbus Perthes oder Epiphysiolyse) die Form des Femurkopfes verändern und später im Leben ein Cam-Impingement begünstigen.

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Welche Symptome deuten auf das Hüftimpingement-Syndrom hin?

Die Symptome des Hüftimpingement-Syndroms entwickeln sich meist schleichend und können die Lebensqualität im Laufe der Zeit erheblich beeinträchtigen. Wenn Ihnen eines oder mehrere der folgenden Symptome bekannt vorkommen, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen.

Die häufigsten Symptome sind:

  • Leistenschmerzen
  • Schmerzen an der Hüftseite
  • Dumpfer, tiefer Schmerz
  • Stechende, scharfe Schmerzen
  • Gefühl von Blockieren oder Einrasten
  • Ein Knack- oder Klickgeräusch aus der Hüfte
  • Bewegungseinschränkungen
  • Hinken
  • Zunehmende Beschwerden beim Sitzen
  • Abnehmende sportliche Leistungsfähigkeit

Das typischste Symptom ist der Leistenschmerz. Viele Patienten beschreiben den Schmerz, indem sie ihre Hand in „C-Form“ über die Vorder- und Außenseite der Hüfte legen – ein Zeichen, das wir als „C-Zeichen“ bezeichnen und das sehr charakteristisch für das Impingement-Syndrom ist. Der Schmerz tritt häufig nach längerem Sitzen (z. B. nach einer langen Autofahrt oder einem Meeting), beim Aufstehen aus einem niedrigen Stuhl, beim Bücken zum Anziehen von Socken oder beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto auf.

Während körperlicher Aktivität kann sich die Art des Schmerzes verändern; plötzliche Dreh- oder Hockbewegungen können stechende Schmerzen verursachen. Mechanische Symptome wie Blockieren, Einrasten oder Knackgeräusche sind ebenfalls häufig. Diese entstehen meist durch einen Labrumriss oder ein lose gewordenes Knorpelstück, das im Gelenk eingeklemmt wird. Mit der Zeit schränkt der Körper die Bewegung ein, um den Schmerz zu vermeiden, was zu Steifheit und Bewegungsverlust in der Hüfte führt – insbesondere bei der Innenrotation.

Welche Methoden werden zur Diagnose des Hüftimpingement-Syndroms eingesetzt?

Die korrekte Diagnose ist der erste und wichtigste Schritt einer wirksamen Behandlung. Zur Diagnosestellung verlassen wir uns nicht auf einen einzelnen Befund oder eine einzelne Untersuchung. Wie ein Detektiv setzen wir alle Hinweise zusammen, um zur endgültigen Diagnose zu kommen. Dieser Prozess umfasst mehrere wesentliche Schritte.

Zu den diagnostischen Methoden gehören:

  • Ausführliche Anamnese
  • Umfassende körperliche Untersuchung
  • Spezielle Röntgenaufnahmen
  • Magnetresonanztomographie (MRT / MR-Arthrographie)
  • Computertomographie (CT)
  • Diagnostische intraartikuläre Injektion

Wir beginnen damit, Ihnen genau zuzuhören. Informationen darüber, wann, wo und wie Ihre Schmerzen begonnen haben, welche Bewegungen sie verstärken oder lindern, Ihr Lebensstil und Ihre sportlichen Aktivitäten sind sehr wertvoll für uns. Danach folgt die körperliche Untersuchung. Wir beurteilen Ihren Gang, Ihre Körperhaltung, den Bewegungsspielraum und die Muskelkraft der Hüfte. Ein wichtiger Bestandteil dieser Untersuchung sind spezielle Impingement-Tests. Am häufigsten verwenden wir den FADIR-Test: Während Sie auf dem Rücken liegen, beugen wir Ihr Hüft- und Kniegelenk und drehen Ihr Bein nach innen. Wenn diese Bewegung den typischen Leistenschmerz auslöst, steigt der Verdacht auf ein Impingement erheblich.

Die bildgebenden Verfahren bestätigen die Diagnose. Der erste Schritt sind immer spezielle Röntgenaufnahmen. Diese zeigen die Knochenstruktur sehr genau und ermöglichen es uns, Cam- oder Pincer-Veränderungen zu erkennen. Anhand spezieller Messungen auf diesen Bildern (z. B. Alpha-Winkel, lateraler Center-Edge-Winkel) bestimmen wir den Typ und den Schweregrad des Impingements.

Nachdem wir die Knochen beurteilt haben, widmen wir uns den Weichteilen – also Labrum und Knorpel. Die beste Methode zur Beurteilung dieser Strukturen ist die MRT. Besonders die MR-Arthrographie mit Kontrastmittel zeigt selbst kleinste Labrumrisse und das Ausmaß der Knorpelschäden deutlich. In komplexen Fällen oder zur Operationsplanung kann zusätzlich eine CT eingesetzt werden, um die Knochenstruktur in 3D darzustellen.

In einigen Fällen verwenden wir diagnostische Injektionen, um sicherzustellen, dass die Schmerzen tatsächlich aus dem Hüftgelenk stammen und nicht aus der Wirbelsäule oder einem anderen Bereich. Wenn ein direkt in das Gelenk gespritztes Lokalanästhetikum die Schmerzen deutlich lindert, gilt dies als Bestätigung, dass die Hüfte selbst die Schmerzquelle ist.

Kann das Hüftimpingement-Syndrom ohne Operation behandelt werden?

Ja, nicht jeder Fall erfordert sofort eine Operation. Insbesondere wenn keine erheblichen Knorpelschäden vorliegen und die Symptome kontrolliert werden können, ist unsere erste Wahl immer die nichtoperative (konservative) Behandlung. Ziel dieser Therapie ist es, Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und das Gelenk vor weiterem Schaden zu schützen.

Die nichtoperativen Behandlungsmöglichkeiten umfassen:

  • Anpassung der Aktivitäten
  • Medikamentöse Therapie
  • Physiotherapie und Rehabilitation
  • Intraartikuläre Injektionen

Der erste Schritt besteht darin, Bewegungen und Aktivitäten, die Schmerzen verursachen, zu identifizieren und anzupassen oder zu vermeiden. Beispielsweise kann das Anheben des Fahrradsattels, ein höherer Bürostuhl oder der Verzicht auf tiefe Kniebeugen deutliche Erleichterung bringen. NSAR-Medikamente können unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Doch der wichtigste Baustein der Behandlung ist die Physiotherapie. Ein gut geplantes Physiotherapieprogramm lindert nicht nur die Symptome, sondern stärkt auch die Hüftmuskulatur und verbessert die Flexibilität, was zu einer besseren Gelenkmechanik führt.

Wenn die Schmerzen trotz all dieser Maßnahmen anhalten, kann eine Kortisoninjektion in das Gelenk in Betracht gezogen werden. Kortison ist ein starkes entzündungshemmendes Mittel, das die Gelenkentzündung reduzieren und mehrere Monate lang Linderung verschaffen kann. Auch wenn es das zugrunde liegende Knochenproblem nicht löst, dient es als „Brücke“, um die schmerzhafte Phase zu überbrücken und die Teilnahme an der Physiotherapie zu erleichtern.

Wann und wie ist eine Operation beim Hüftimpingement-Syndrom notwendig?

Wenn Ihre Schmerzen nach mindestens 3–6 Monaten regelmäßiger nichtoperativer Behandlung (insbesondere eines strukturierten Physiotherapieprogramms) weiterhin bestehen, Ihre Lebensqualität beeinträchtigt ist und bildgebende Verfahren strukturelle Schäden wie einen Labrumriss zeigen, wird eine Operation zur besten Behandlungsoption. Die Entscheidung für einen operativen Eingriff wird gemeinsam mit dem Patienten getroffen und hängt von Faktoren wie Alter, Aktivitätsniveau und dem Ausmaß der Gelenkschäden ab.

Die Hauptziele der Operation sind:

  • Abtragen von überschüssigem Knochen, der das Impingement verursacht
  • Reparatur des gerissenen Labrums
  • Behandlung geschädigter Knorpelbereiche
  • Wiederherstellung einer normalen, schmerzfreien Gelenkbewegung
  • Verlangsamung oder Verhinderung der Arthroseentwicklung

Heute wird diese Operation am häufigsten mit einer minimalinvasiven Methode – der Hüftarthroskopie – durchgeführt. Anstatt einen großen Schnitt zu setzen, werden mehrere kleine Einschnitte von etwa 1 cm Länge gemacht. Durch einen dieser Zugänge wird eine Kamera in das Gelenk eingeführt, die das Innere des Hüftgelenks auf einem großen Monitor sichtbar macht. Über die anderen Zugänge werden spezielle mikrochirurgische Instrumente eingeführt. Mit diesen Instrumenten entfernt der Chirurg den überschüssigen Knochen (Cam-Läsion) oder die übermäßige Überdachung durch die Pfanne (Pincer-Läsion). Ein gerissenes Labrum wird mithilfe kleiner Anker und spezieller Nähte wieder am Pfannenrand befestigt. Wann immer möglich, wird das Labrum repariert, da dies die beste Option für die langfristige Gelenkgesundheit darstellt.

Der Vorteil dieser minimalinvasiven Technik besteht darin, dass sie deutlich weniger Gewebeschäden verursacht als offene Operationen, postoperative Schmerzen reduziert, den Krankenhausaufenthalt verkürzt und eine schnellere Rückkehr in den Alltag ermöglicht.

Wie verläuft die Genesung nach einer Operation beim Hüftimpingement-Syndrom?

Eine erfolgreiche Operation ist nur die eine Hälfte des Erfolgs. Die andere Hälfte besteht in einer sorgfältigen und geduldigen Rehabilitation nach dem Eingriff. Dieser Prozess ermöglicht es dem reparierten Gewebe zu heilen, ohne dass es zu Steifheit oder Muskelschwäche kommt. Obwohl die Genesung von Patient zu Patient unterschiedlich ist, besteht das Rehabilitationsprotokoll im Allgemeinen aus mehreren Phasen.

Phase 1: Frühschutzphase (0–4 Wochen nach der Operation)

In dieser Phase geht es ausschließlich um Schutz. Das reparierte Labrum und andere Strukturen sind sehr empfindlich.

Zu tun:

  • Gehstützen verwenden (in der Regel 2–4 Wochen)
  • Kontrollierte und begrenzte Belastung auf das operierte Bein
  • Sanfte, passive Bewegungen mit physiotherapeutischer Unterstützung
  • Eisanwendungen
  • Einfache isometrische Übungen wie verordnet

Zu vermeiden:

  • Plötzliche oder ruckartige Bewegungen
  • Beine überkreuzen
  • Tiefe Kniebeugen oder Sitzen auf niedrigen Stühlen
  • Aktives Heben des gestreckten Beins

Phase 2: Zwischenphase (4–12 Wochen nach der Operation)

Jetzt ist es an der Zeit, Beweglichkeit und Stärke schrittweise wiederherzustellen.

Zu tun:

  • Schrittweise das Gehen ohne Gehhilfen wieder aufnehmen
  • Wiederherstellung des vollständigen Bewegungsausmaßes
  • Stärkung der Hüftmuskeln (z. B. Brücke, Muschelübungen)
  • Gleichgewichtsübungen
  • Gering belastendes Ausdauertraining wie Radfahren auf dem Ergometer

Zu vermeiden:

  • Laufen und Springen
  • Übungen, die Schmerzen verursachen
  • Schweres Heben

Phase 3: Fortgeschrittene Phase und Rückkehr zum Sport (3–6 Monate und später)

Das Ziel dieser letzten Phase ist es, den Patienten sicher zu seinem früheren Aktivitätsniveau zurückzuführen.

Zu tun:

  • Fortschritt zu anspruchsvolleren Kraftübungen
  • Schrittweiser Beginn eines Laufprogramms
  • Start mit Schnelligkeits- und sportspezifischen Übungen

Zu vermeiden:

  • Rückkehr zu schnell ausgeführten Sportarten ohne ausreichende Kraft und Kontrolle
  • Auslassen von Aufwärm- und Abkühleinheiten

Die vollständige Rückkehr zum Sport dauert meist etwa 6 Monate, manchmal auch länger. Geduld und das Hören auf die Signale des Körpers sind dabei die wichtigsten Regeln.

Kann die Behandlung des Hüftimpingement-Syndroms Arthrose verhindern?

Dies ist möglicherweise das wichtigste langfristige Ziel der Behandlung. Wenn das Hüftimpingement-Syndrom unbehandelt bleibt, führt die anhaltende unnatürliche Reibung im Gelenk im Laufe der Jahre zu fortschreitenden Knorpelschäden, was schließlich zu einer frühzeitigen Hüftarthrose führt. Hat sich die Arthrose erst entwickelt, kann als endgültige Lösung ein Hüftgelenkersatz erforderlich werden.

Durch eine rechtzeitige chirurgische Behandlung, bei der das knöcherne Problem beseitigt und ein gerissenes Labrum repariert wird, kann dieser zerstörerische Prozess im Gelenk aufgehalten werden. Dadurch wird das Fortschreiten der Knorpelschäden verlangsamt oder verhindert. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine rechtzeitig durchgeführte Hüftarthroskopie, bevor die Knorpelschäden fortgeschritten sind, sehr erfolgreich darin ist, das Gelenk zu erhalten und den Bedarf an Hüftprothesen deutlich hinauszuzögern oder ganz zu verhindern. Daher dient diese Behandlung nicht nur der Schmerzlinderung, sondern ist auch eine wichtige Investition in die Zukunft Ihrer Hüfte.

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Häufig gestellte Fragen

Das Hüftimpingement-Syndrom (femoroacetabuläres Impingement – FAI) ist eine Erkrankung, bei der abnormaler Kontakt zwischen den Knochen des Hüftgelenks zu Schäden am Gelenkknorpel und Labrum führt. Es entsteht in der Regel aufgrund angeborener Hüftformabweichungen, wiederholter sportlicher Belastungen oder Traumata.

Schmerzen in der Leiste oder an der Vorderseite des Oberschenkels, Hüftsteifigkeit, eingeschränkte Beweglichkeit und zunehmende Beschwerden insbesondere beim Sitzen oder Bücken gehören zu den wichtigsten Symptomen. Nach Sport oder langen Spaziergängen können die Schmerzen stärker werden. Manchmal treten Einrasten oder Knackgeräusche aus dem Gelenk auf.

Es tritt häufiger bei jungen und aktiven Personen, bei Sportlern (z. B. Fußball, Basketball, Ballett – alles Aktivitäten mit intensiver Hüftbewegung) sowie bei Menschen mit angeborenen Hüftanomalien auf.

Bei der körperlichen Untersuchung zeigen sich schmerzhafte und eingeschränkte Hüftbewegungen. Zur Diagnosesicherung werden Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) eingesetzt. Die MRT liefert detaillierte Informationen über Labrum und Knorpel.

In frühen Stadien werden Ruhe, Anpassung der Aktivitäten, Schmerzmittel, Physiotherapie und Übungsprogramme angewendet. In hartnäckigen oder fortgeschrittenen Fällen kann eine arthroskopische Operation durchgeführt werden, um knöcherne Anomalien zu korrigieren und das Labrum zu reparieren.

Eine Operation wird empfohlen, wenn trotz physiotherapeutischer Behandlung und Anpassung des Lebensstils starke Schmerzen und erhebliche Bewegungseinschränkungen bestehen, die den Alltag beeinträchtigen.

In den ersten Tagen nach der Operation werden Gehhilfen verwendet. Mit physiotherapeutischer Unterstützung verbessern sich Muskelkraft und Beweglichkeit. Die vollständige Genesung und Rückkehr zum Sport dauern in der Regel 2–4 Monate. Die Dauer variiert je nach Eingriff und Patientencompliance.

Wenn das Hüftimpingement unbehandelt bleibt, kann es im Laufe der Zeit zu Gelenkarthrose, chronischen Schmerzen und bleibenden Bewegungseinschränkungen führen. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sehr wichtig.

Übungen zur Stärkung der Hüftmuskulatur und zur Steigerung der Flexibilität helfen, Schmerzen zu reduzieren, die Beweglichkeit zu erhalten und den Bedarf an operativen Eingriffen zu verringern. Von einem Physiotherapeuten betreute Programme führen zu besseren Ergebnissen.

Auch wenn genetische und strukturelle Faktoren nicht verhindert werden können, können geeignete Übungen im frühen Lebensalter, Vermeidung von Überbelastung, Training starker Muskeln und eine gute Pflege der Hüftgesundheit das Risiko verringern.

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