Prof. Dr. Murat Demirel, einer der führenden Orthopäden für Schulterarthroskopie in Ankara, zeichnet sich durch moderne Operationstechniken bei der Diagnose und Behandlung zahlreicher Erkrankungen aus, die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und strukturelle Störungen im Schultergelenk verursachen. Die Schulterarthroskopie ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem Probleme im Gelenkinneren mithilfe einer Kamera und spezieller Instrumente über kleine Hautschnitte behandelt werden. Dank dieser Technik profitieren Patienten von weniger Schmerzen, kürzeren Heilungszeiten und einer schnelleren Rückkehr in den Alltag. Unter den Krankenhäusern in Ankara, in denen Schulterarthroskopien durchgeführt werden, bietet Prof. Dr. Demirel in Zentren mit moderner Medizintechnik und hohen Hygienestandards individuell angepasste chirurgische Behandlungspläne an.

Vor der Operation nimmt Prof. Dr. Demirel eine detaillierte Beurteilung vor, um die genaue Ursache des Problems im Gelenk zu bestimmen, und begleitet seine Patienten engmaschig in der Nachsorge. Mit seinen postoperativen Empfehlungen verläuft der Heilungsprozess nach einer Schulterarthroskopie sicher, schnell und nachhaltig. Zudem informiert er transparent und aktuell über die Kosten der Schulterarthroskopie in Ankara und unterstützt seine Patienten so bei einer fundierten Entscheidungsfindung. Auch Sie können einen Termin vereinbaren, um Ihre Schultergesundheit zu schützen, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern.

Operationsname Schulterarthroskopie
Einsatzgebiet Schultergelenk
Zwecke der Anwendung Rotatorenmanschettenrisse, Labrumläsionen, Schulterimpingement-Syndrom, intraartikuläre Arthrose, Frozen Shoulder, Sehnenentzündungen
Operatives Verfahren Arthroskopisch (über kleine Schnitte, kameraunterstützt)
Narkoseart Allgemeinanästhesie oder Regionalanästhesie (interskalenärer Block)
Operationsdauer Meist 1–2 Stunden
Krankenhausaufenthalt Entlassung am selben Tag oder 1 Übernachtung
Heilungsverlauf Erholungszeit 4–6 Wochen; Physiotherapie kann erforderlich sein
Komplikationen Infektion, Nervenverletzung, Steifigkeit, Blutung, Arthrofibrose
Vorteile Kleine Schnitte, weniger Schmerzen, kürzere Erholungszeit, geringere Narbenbildung
Alternative Methoden Offene Operation, konservative Behandlung (Physiotherapie, Medikamente, Injektionen)

Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie

Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.

Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara

Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik

Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara

Über mich WhatsApp Kontakt

Was ist eine Schulterarthroskopie?

Sie können sich die Schulterarthroskopie wie eine „Schlüsselloch-Operation“ vorstellen. Früher war ein großer Hautschnitt nötig, um ein Problem im Schultergelenk zu sehen und zu behandeln, heute lässt sich dieser Eingriff nahezu so durchführen, als würde man durch ein Schlüsselloch in das Gelenk hineinschauen. Der Ursprung des Namens spiegelt dies wider: Im Griechischen bedeutet „arthro“ Gelenk, „skopein“ sehen oder betrachten. Im wörtlichen Sinne „schauen wir in das Gelenk hinein“.

Während dieses Eingriffs wird ein etwa kugelschreiberdünnes Instrument, das sogenannte Arthroskop, verwendet. Es ist mit einer hochauflösenden Kamera und einer starken Lichtquelle ausgestattet. Über einen oder mehrere kleine Hautschnitte von ungefähr einem halben Zentimeter wird diese Kamera in das Schultergelenk eingeführt. Die Kamera überträgt vergrößerte Bilder Ihres Schultergelenks auf einen Monitor im Operationssaal. So können wir alle Strukturen im Gelenkinneren – Sehnen, Knorpel, Bänder, Knochen – sehr detailliert beurteilen.

Sobald die Diagnose bestätigt ist, werden bei Bedarf spezielle, miniaturisierte Instrumente über weitere kleine Schnitte eingebracht. Mit diesen Instrumenten können wir eine gerissene Sehne wieder am Knochen befestigen, geschädigten Knorpel glätten oder einen knöchernen Vorsprung, der ein Impingement verursacht, abtragen. All diese Reparaturen hinterlassen nur wenige kleine Nahtstellen auf der Haut. Im Vergleich zu einer klassischen offenen Operation bietet dieser minimal-invasive Ansatz den Patienten deutlich mehr Komfort – weniger Schmerzen, ein geringeres Infektionsrisiko und einen wesentlich schnelleren Genesungsverlauf.

Bei welchen Erkrankungen kann eine Schulterarthroskopie helfen?

Eine Schulterarthroskopie wird in Betracht gezogen, wenn hartnäckige Schulterprobleme sich nicht durch nichtoperative Maßnahmen wie Medikamente, Physiotherapie oder Injektionen beherrschen lassen. Die Operation ist in der Regel der letzte Schritt, aber in manchen Fällen die genaueste und dauerhafteste Lösung. Zu den wichtigsten Erkrankungen, die arthroskopisch behandelt werden können, gehören:

  • Rotatorenmanschettenrisse
  • Schulterimpingement-Syndrom
  • Labrumläsionen (SLAP-Läsion, Bankart-Läsion)
  • Rezidivierende Schulterluxationen (Schulterinstabilität)
  • Frozen Shoulder (adhäsive Kapsulitis)
  • Bizepssehnenprobleme
  • Freie Gelenkkörper (Knorpel- oder Knochenteile im Gelenk)
  • Arthrose des Akromioklavikulargelenkes (AC-Gelenk)
  • Synovitis (Entzündung der Gelenkschleimhaut)

Einige der häufigsten Krankheitsbilder aus dieser Liste lassen sich näher erläutern: Rotatorenmanschettenrisse entstehen, wenn die Sehnengruppe, die das Schultergelenk bewegt und stabilisiert, durch Verschleiß oder plötzliche Belastung geschädigt oder eingerissen wird. Besonders das Anheben des Arms über Kopf oder Wurfbewegungen werden schmerzhaft. Mit der Arthroskopie kann die gerissene Sehne mithilfe spezieller Nähte und kleiner Schrauben, sogenannter Anker, wieder am Knochen fixiert werden.

Beim Schulterimpingement-Syndrom werden die Sehnen der Schulter beim Anheben des Arms zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem Gelenk eingeklemmt. Mit der Zeit führt dies zu Schwellungen, Verschleiß und letztlich zu Sehnenrissen. Arthroskopisch werden die knöchernen Vorsprünge, die dieses Einklemmen verursachen, mit einem speziellen Instrument (Akromioplastik) abgetragen und mehr Platz für die Sehnen geschaffen.

Labrumläsionen entstehen häufig nach Schulterluxationen oder wiederholter Überlastung. Das Labrum ist ein knorpeliger Ring, der die Gelenkpfanne umgibt und das Gelenk stabilisiert. Wenn es einreißt, kommt es zu Einklemmungsgefühlen, Instabilität und Schmerzen. Unter arthroskopischer Sicht wird das eingerissene Labrum mit speziellen Nähten refixiert und die Gelenkstabilität wiederhergestellt.

Wie verläuft der Weg hin zur Schulterarthroskopie?

Wenn Sie mit Schulterschmerzen einen Orthopäden aufsuchen, lautet die erste Antwort selten „Sie brauchen eine Operation“. Der Weg zur Schulterarthroskopie ist vielmehr ein schrittweiser Prozess der Beurteilung und Ausschlussdiagnostik. Ziel ist es, für Sie die genaueste, wirksamste und zugleich schonendste Behandlungsmethode zu finden.

Der erste Schritt ist das Gespräch. Wann haben die Schmerzen begonnen? Welche Art von Schmerz verspüren Sie – stechend oder eher dumpf? Welche Bewegungen verstärken oder lindern die Beschwerden? Wachen Sie nachts davon auf? Gab es einen Unfall oder eine Verletzung? Die Antworten liefern erste Hinweise auf die Ursache.

Der zweite Schritt ist eine gründliche körperliche Untersuchung. Dabei werden Bewegungsumfang der Schulter, Muskelkraft, Druckschmerzpunkte sowie bestimmte Sehnen- und Bandstrukturen mit speziellen Tests geprüft. Neben den aktiven Bewegungen, die Sie selbst ausführen, werden auch passive Bewegungen, die wir durchführen, beurteilt, um den Zustand des Gelenkes einzuschätzen.

Ergeben sich aus der Untersuchung Verdachtsmomente, folgt als dritter Schritt die Bildgebung. Meist wird zunächst ein Röntgenbild angefertigt. Röntgenaufnahmen zeigen die knöchernen Strukturen, Arthrose oder offensichtliche Verrenkungen. Da allerdings die meisten Schulterprobleme die Weichteile – Sehnen, Bänder, Knorpel – betreffen, gilt die Magnetresonanztomographie (MRT) als „Goldstandard“. Die MRT zeigt Lage, Größe und Qualität der betroffenen Strukturen sehr genau und hilft uns, Ihren Behandlungsplan zu gestalten.

Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen und einen Termin!

Was sollte vor einer Schulterarthroskopie beachtet werden?

Ist die Entscheidung zur Operation gefallen, beeinflusst eine gute körperliche und mentale Vorbereitung den Erfolg des Eingriffs und Ihren postoperativen Komfort maßgeblich. Diese Vorbereitung umfasst einige einfache, aber wichtige Schritte.

Zunächst stehen die medizinischen Vorbereitungen an. Ihr Operateur beziehungsweise Anästhesist beurteilt Ihren allgemeinen Gesundheitszustand. Dabei sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Blutverdünnende Medikamente (Aspirin, Coumadin usw.) müssen gegebenenfalls einige Zeit vor der Operation abgesetzt oder umgestellt werden.
  • Bestimmte Immunsystem-beeinflussende Medikamente, etwa Rheumamedikamente, können vorübergehend pausiert werden.
  • Informieren Sie Ihren Arzt unbedingt über alle Medikamente, Vitamine und pflanzlichen Präparate, die Sie einnehmen.
  • Nach Mitternacht vor der Operation dürfen Sie in der Regel nichts mehr essen oder trinken (auch kein Wasser).
  • Da Rauchen die Durchblutung und Wundheilung verschlechtert, wird ein Rauchstopp zumindest einige Wochen vor der Operation dringend empfohlen.

Darüber hinaus gibt es praktische Vorbereitungen, die Ihnen die Zeit nach der Operation erleichtern. Denken Sie daran: Sie werden einen Arm vorübergehend nur eingeschränkt nutzen können. Folgende Anpassungen zu Hause können hilfreich sein:

  • Organisieren Sie eine Person, die Sie nach der Operation abholt und Ihnen an den ersten Tagen hilft.
  • Platzieren Sie häufig benötigte Gegenstände (Brille, Geschirr, Fernbedienung usw.) in gut erreichbarer Höhe.
  • Legen Sie weite, vorn zu knöpfende oder zu öffnende Kleidung bereit, die sich leicht an- und ausziehen lässt.
  • Halten Sie Kühlpacks oder Kühlgels im Gefrierfach bereit.
  • Wenn Sie allein leben, bereiten Sie einige leicht aufzuwärmende Mahlzeiten vor und frieren Sie diese ein.

Diese einfachen Vorkehrungen reduzieren den Stress nach der Operation und ermöglichen es Ihnen, sich ganz auf Ihre Genesung zu konzentrieren.

Was erwartet mich am Tag der Schulterarthroskopie?

Für viele Patienten ist der Operationstag gleichermaßen spannend und belastend. Zu wissen, was auf Sie zukommt, kann die Anspannung deutlich verringern. Schauen wir uns den Ablauf Schritt für Schritt an.

In der Regel werden Sie einige Stunden vor Ihrem geplanten OP-Termin im Krankenhaus erwartet. Nach den Aufnahmeformalitäten werden Sie in Ihr Zimmer gebracht. Dort ziehen Sie ein OP-Hemd an, und das Pflegepersonal legt einen venösen Zugang. Ihr Operateur und Ihr Anästhesist besuchen Sie, um den Eingriff noch einmal zu erklären, letzte Fragen zu beantworten und die zu operierende Schulter zu markieren.

Im Operationssaal begrüßt Sie das Anästhesieteam. Die Schulterarthroskopie kann üblicherweise in Vollnarkose oder in Regionalanästhesie durchgeführt werden. In Vollnarkose verschlafen Sie die Operation vollständig. Bei einer Regionalanästhesie (interskalenärer Block) wird durch eine Injektion am Hals- oder Schulterbereich der Arm komplett betäubt. Sie können wach bleiben oder erhalten ein Beruhigungsmittel, das Sie schläfrig macht. Oft werden beide Verfahren kombiniert (regionaler Block + leichte Vollnarkose), um Ihnen während und direkt nach der Operation möglichst große Schmerzfreiheit zu gewährleisten.

Sobald die Narkose wirkt, wird Ihre Schulterregion mit antiseptischen Lösungen desinfiziert und mit sterilen Tüchern abgedeckt. Wie zuvor beschrieben, werden einige kleine Schnitte (Portale) gesetzt: einer für die Kamera und weitere für die Instrumente. Das Gelenk wird mit steriler Flüssigkeit gefüllt, um eine klare Sicht zu ermöglichen. Unter der vergrößerten Darstellung auf dem Monitor beginnt die eigentliche Reparatur – zum Beispiel das Nähen einer gerissenen Sehne, das Glätten von Knorpelschäden oder das Abtragen von Knochenkanten. Je nach Umfang der notwendigen Maßnahmen dauert der Eingriff meist 1 bis 2 Stunden. Anschließend werden die kleinen Hautschnitte mit ein bis zwei Nähten verschlossen und mit kleinen Pflastern abgedeckt. Danach kommen Sie in den Aufwachraum, bis die Narkose abgeklungen ist.

Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Schulterarthroskopie?

Die Genesung nach einer Schulterarthroskopie ist mindestens so wichtig wie die Operation selbst – und Ihre aktive Mitarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Es handelt sich nicht um einen Sprint, sondern eher um einen Marathon. Geduld, Achtsamkeit und konsequente Teilnahme an der Physiotherapie führen Sie Schritt für Schritt zu einer gesunden Schulter.

Die ersten 24–48 Stunden: In dieser Phase stehen Schmerztherapie und Ruhe im Vordergrund. Sobald die Narkose nachlässt, können Schmerzen auftreten. Es ist sehr wichtig, die verordneten Schmerzmittel regelmäßig einzunehmen. Ihr Arm wird in einer Schlinge gelagert, um die Rekonstruktion zu schützen. Das mehrmals tägliche Auflegen von Kühlpacks (15–20 Minuten, in ein Tuch gewickelt) ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduktion von Schwellung und Schmerz.

Die ersten Wochen: In dieser Zeit sollen Sie die Schlinge – auch nachts – meist dauerhaft tragen, sofern Ihr Arzt nichts anderes verordnet. Der Verbandswechsel erfolgt in den ersten Tagen, die Fäden werden nach etwa 10–14 Tagen entfernt. In dieser Phase ist es sehr wichtig, die Schulter nicht zu belasten. Verzichten Sie unbedingt auf:

  • Drücken, Ziehen oder Heben mit dem operierten Arm
  • Eigenmächtiges Weglassen der Schlinge ohne ärztliche Freigabe
  • Autofahren

Die Physiotherapie beginnt meist mit passiven Bewegungen. Das bedeutet, dass der Therapeut Ihren Arm kontrolliert bewegt, um eine Einsteifung zu vermeiden. Zusätzlich erhalten Sie einfache Eigenübungen für Handgelenk und Ellenbogen.

Die ersten Monate (aktive Rehabilitationsphase): Nach etwa 4–6 Wochen, wenn die reparierten Strukturen ausreichend stabil sind, beginnt die aktive Phase der Physiotherapie. In dieser Phase bewegen Sie den Arm zunehmend selbst und bauen schrittweise Kraft auf. Dies ist die kritischste Phase der Genesung. Unter Anleitung Ihres Physiotherapeuten folgen Sie einem individuell abgestimmten Übungsprogramm, das Beweglichkeit, Kraft und Koordination der Schulter wiederherstellen soll. Ihre konsequente Mitarbeit entscheidet maßgeblich über den Erfolg.

Rückkehr in den Alltag: Die vollständige Genesung kann – je nach Operationsart und individuellen Faktoren – 6 Monate bis 1 Jahr dauern. Eine sitzende Tätigkeit kann häufig schon nach wenigen Wochen wieder aufgenommen werden, körperlich belastende Arbeiten oder sportliche Aktivitäten hingegen erst deutlich später. Über die Rückkehr zum Sport wird individuell entschieden, in der Regel nach einer ausführlichen Funktions- und Kraftkontrolle durch Ihren Operateur und Ihren Physiotherapeuten.

Welche möglichen Risiken gibt es bei einer Schulterarthroskopie und wie werden sie behandelt?

Wie jeder operative Eingriff birgt auch die Schulterarthroskopie potenzielle Risiken und Komplikationen, auch wenn diese selten auftreten. Das Wissen darüber hilft Ihnen, den Prozess bewusster zu begleiten. Ihr OP-Team trifft umfassende Vorkehrungen, um diese Risiken zu minimieren.

Zu den möglichen Risiken gehören:

  • Infektion
  • Schultersteife (Frozen Shoulder)
  • Verletzung von Nerven oder Blutgefäßen
  • Blutgerinnsel (tiefe Venenthrombose)
  • Versagen der Rekonstruktion oder erneuter Riss
  • Komplikationen im Zusammenhang mit der Narkose
  • Chronische Schmerzen

Durch die minimal-invasive Technik ist das Infektionsrisiko insgesamt sehr gering (unter 1 %). Prophylaktische Antibiotikagabe und strenge Hygieneprotokolle senken das Risiko zusätzlich. Schultersteife ist eine der häufigeren Komplikationen, aber in den meisten Fällen vermeidbar. Ursache ist meist eine zu geringe Bewegung der Schulter aus Angst vor Schmerzen. Deshalb sind frühzeitige, korrekt geführte Bewegungsübungen entscheidend. Nervenverletzungen sind äußerst selten und in der Regel vorübergehend; gelegentlich kann es durch Dehnung der Nerven während der Operation zu vorübergehenden Taubheitsgefühlen kommen. Ein erneuter Sehnenriss tritt eher bei sehr großen, vorgeschädigten Sehnen oder bei Nichteinhaltung der Reha-Vorgaben auf.

Wann sollten Sie nach der Operation Ihren Arzt kontaktieren? Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, sollten Sie umgehend Rücksprache halten:

  • Starke, zunehmende Schmerzen, die sich mit Medikamenten nicht kontrollieren lassen
  • Übelriechender, gelb-grüner Ausfluss aus der Wunde
  • Fieber über 38 °C
  • Zunehmende Rötung, Schwellung und Überwärmung im Operationsbereich
  • Neu aufgetretene, anhaltende starke Taubheit oder Farbveränderungen an Hand oder Arm
  • Atemnot oder Brustschmerzen (in diesem Fall sofort in die Notaufnahme!)

Leben nach der Schulterarthroskopie und langfristige Erwartungen

Nachdem Operation und Reha abgeschlossen sind, stellt sich für viele Patienten die Frage: „Wird mein Leben wieder wie vorher?“ Die Erfolgsquote der Schulterarthroskopie ist hoch. Die meisten Patienten berichten über eine deutliche Schmerzreduktion und eine klar verbesserte Schulterfunktion im Vergleich zur Zeit vor dem Eingriff. Was als „Erfolg“ gilt, hängt jedoch von den individuellen Anforderungen ab: Für jemanden im Büro kann schmerzfreies Arbeiten am Computer ausreichend sein, während für einen Volleyballspieler das gezielte Schlagen des Balls entscheidend ist. Daher ist es wichtig, schon vor der Operation realistische Ziele gemeinsam mit Ihrem Operateur zu definieren.

Die Operation behebt die strukturelle Schädigung, aber die langfristige Gesunderhaltung Ihrer Schulter liegt in Ihrer Hand. Auch nach vollständiger Heilung sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Integrieren Sie die in der Physiotherapie erlernten Kräftigungs- und Dehnübungen dauerhaft in Ihren Alltag.
  • Vermeiden Sie plötzliches, unkontrolliertes Heben schwerer Lasten.
  • Achten Sie bei Tätigkeiten oder Sportarten mit wiederholten Überkopfbewegungen auf die richtige Technik.
  • Hören Sie auf Ihren Körper und beenden Sie Aktivitäten, die Schmerzen verursachen.
  • Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung; ein Rundrücken beeinträchtigt die Schultermechanik negativ.

Wenn die Schulterarthroskopie beim richtigen Patienten, zum richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Technik durchgeführt wird, ist sie ein äußerst wirksames und zufriedenstellendes Behandlungsverfahren. Sie bietet ein sehr hohes Potenzial, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihnen ein aktives Leben zurückzugeben. Auf diesem Weg sind Ihr Operateur und Ihr Physiotherapeut Ihre wichtigsten Begleiter – Ihre Geduld und Ihre Mitarbeit sind jedoch die stärksten Heilmittel.

Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen und einen Termin!

Frequently Asked Questions

Die Schulterarthroskopie ist ein minimal-invasiver Eingriff, bei dem das Innere des Schultergelenks über kleine Schnitte mit einer Kamera und feinen Instrumenten untersucht und behandelt wird. Sie wird unter anderem bei Rotatorenmanschettenrissen, Schulterimpingement-Syndrom, Labrumläsionen, Knorpel- und Bandverletzungen, wiederkehrenden Schulterluxationen, Frozen Shoulder und freien Gelenkkörpern eingesetzt.

Im Vergleich zur offenen Operation wird sie über kleinere Schnitte durchgeführt, die Erholungsphase ist kürzer, und das Risiko für Infektionen und Blutungen ist geringer. Nach der Operation sind die Schmerzen in der Regel milder, und die Patienten kehren schneller in ihren Alltag zurück.

Die Operation erfolgt in der Regel in Allgemeinnarkose oder unter einem Nervenblock. Mehrere kleine Schnitte werden rund um die Schulter gesetzt, und Kamera sowie Instrumente werden eingebracht. Geschädigtes Gewebe wird repariert, geglättet oder bei Bedarf entfernt. Je nach Umfang des Eingriffs dauert die Operation etwa 30 Minuten bis 2 Stunden.

Die Patienten werden meist am selben Tag oder am Folgetag entlassen. In den ersten Tagen wird eine Armschlinge getragen. Physiotherapie und ein gezieltes Übungsprogramm spielen eine zentrale Rolle. Die vollständige Erholung und Wiedererlangung der Schulterfunktion können von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen Risiken, etwa für Infektionen, Blutungen oder Verletzungen von Blutgefäßen und Nerven. In der Arthroskopie sind diese Risiken jedoch sehr gering. Bei korrekter Operationstechnik und geeigneter Rehabilitation sind Komplikationen selten.

Für Patienten mit weit fortgeschrittener Arthrose im Schultergelenk, schweren Gefäß- oder Nervenerkrankungen oder bei erheblichen allgemeinen Gesundheitsproblemen kann eine arthroskopische Operation ungeeignet sein. In solchen Fällen werden alternative Therapien geprüft.

In den ersten Tagen können leichte bis mäßige Schmerzen auftreten. Diese lassen sich in der Regel gut mit Schmerzmitteln kontrollieren. Im Verlauf der Physiotherapie nehmen Schmerzen und Steifheit üblicherweise deutlich ab.

Physiotherapie ist entscheidend, um den Bewegungsumfang des Schultergelenks und die Muskelkraft wiederherzustellen und um Steifigkeit und Verwachsungen im Gelenk vorzubeugen. Individuell abgestimmte Übungsprogramme erhöhen die Erfolgschancen erheblich.

Patienten mit sitzender Tätigkeit können in der Regel nach einigen Wochen wieder arbeiten. Bei körperlich anstrengender Arbeit oder sportlich sehr aktiven Menschen kann diese Zeitspanne 2–3 Monate oder länger betragen. Die Rückkehr zum Sport hängt von der Art des Eingriffs ab und liegt meist zwischen 2 und 6 Monaten.

Bei korrekter Behandlung und konsequenter Rehabilitation werden Schulterkraft und Beweglichkeit in der Regel weitgehend wiederhergestellt. Kommt es jedoch zu erneuten Verletzungen, unzureichender Nachbehandlung oder bestehen besondere strukturelle Probleme, können ähnliche Beschwerden erneut auftreten.

Blogbeiträge

Preise für Kniegelenkersatzoperationen

Die Kosten einer Knieprothesenoperation spiegeln den individuell auf jede:n Patient:in zugeschnittenen Behandlungsplan wider und bestehen [...]

Preise für Hüftgelenkersatzoperationen

Die Kosten einer Hüftprothesenoperation werden von Faktoren wie der Erfahrung des/der Chirurg:in, den Leistungen und [...]