Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten Orthopäden in Ankara, der auf die Behandlung der kalkhaltigen Tendinitis spezialisiert ist, verfügt über langjährige Erfahrung in der Diagnose und Behandlung dieses durch Kalziumablagerungen im Schulterbereich verursachten Leidens. Die kalkhaltige Tendinitis entsteht durch Kalziumeinlagerungen in den Sehnen und führt in der Regel zu starken Schulterschmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Unter den Krankenhäusern in Ankara, die die Behandlung der kalkhaltigen Tendinitis anbieten, stellt Prof. Dr. Demirel für jeden Patienten individuelle Behandlungspläne in Zentren bereit, die mit modernen medizinischen Geräten und fortschrittlichen Behandlungsmethoden ausgestattet sind.

Im Verlauf der Behandlung werden je nach Stadium und Schweregrad der Erkrankung Medikamente, Physiotherapie, Injektionsbehandlungen oder bei Bedarf auch operative Eingriffe angewendet. Nach der Behandlung der kalkhaltigen Tendinitis wird der Genesungsprozess dank der Empfehlungen des Arztes schnell, sicher und nachhaltig. Darüber hinaus unterstützt er seine Patienten mit transparenter und aktueller Information über die Behandlungspreise der kalkhaltigen Tendinitis in Ankara, sodass sie fundierte Entscheidungen treffen können. Auch Sie können Ihre Schultergesundheit schützen, Ihre Schmerzen lindern und Ihre Bewegungsfreiheit zurückgewinnen, indem Sie sofort Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

Krankheitsname Kalkhaltige Tendinitis
Betroffene Region Am häufigsten die Schulter (Supraspinatussehne), außerdem Hüfte, Knie, Achillessehne
Symptome Plötzliche oder chronische Schmerzen, Schmerzen bei Bewegung, eingeschränkte Mobilität, lokale Druckempfindlichkeit
Diagnosemethoden Röntgen (Darstellung der Kalzifikation), Ultraschall, MRT
Ursachen Kalziumkristallablagerungen in der Sehne; obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, wird sie mit degenerativen Prozessen und Hypoxie in Verbindung gebracht
Risikofaktoren Alter 30–50, weibliches Geschlecht, Überbeanspruchung der Schulter
Behandlungsmethoden Konservativ: NSAR, Ruhe, Physiotherapie, Kortikosteroidinjektionen; Invasiv: ultraschallgeführte Aspiration (Barbotage), Stoßwellentherapie (ESWT), arthroskopische Operation
Operative Optionen Arthroskopisches Debridement (bei therapieresistenten Fällen)
Komplikationen Chronische Schmerzen, Risiko einer Sehnenruptur, erneute Kalzifikation
Genesungsprozess Einige Wochen bei konservativer Behandlung; 6–8 Wochen nach Operation
Präventionsmethoden Vermeidung von Überbeanspruchung, Übungen zur Erhaltung des Muskel-Sehnen-Gleichgewichts
Nachsorgeprozess Klinische und radiologische Kontrolle, Beobachtung der Symptome

Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie

Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.

Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara

Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik

Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara

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Was bedeutet kalkhaltige Tendinitis und wo tritt sie am häufigsten auf?

Um die kalkhaltige Tendinitis besser zu verstehen, betrachten wir kurz die Funktionsweise des Schultergelenks. Unsere Schulter ist das beweglichste Gelenk des Körpers. Diese komplexe Struktur, die es uns ermöglicht, den Arm fast in alle Richtungen zu bewegen, wird von vier wichtigen Sehnen kontrolliert, die zusammen die sogenannte „Rotatorenmanschette“ bilden. Diese Sehnen steuern die Armbewegungen präzise, ähnlich wie ein Dirigent ein Orchester leitet. Die kalkhaltige Tendinitis entsteht, wenn sich Kalzium in diesen wichtigen Sehnen ablagert.

Obwohl sie auch in anderen Sehnen (wie Hüfte oder Ellenbogen) auftreten kann, betrifft die kalkhaltige Tendinitis in der überwiegenden Mehrheit der Fälle die Schulter. An der Schulter ist die am häufigsten betroffene Region die Supraspinatussehne, die für das seitliche und obere Anheben des Arms verantwortlich ist. Diese Erkrankung tritt meist zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auf und ist bei Frauen etwas häufiger als bei Männern.

Ein weiterer interessanter Punkt: In Schulter-Röntgenaufnahmen von vollkommen beschwerdefreien Menschen, die aus anderen Gründen gemacht wurden, können ebenfalls Kalkablagerungen gefunden werden. Dies zeigt uns, dass das bloße Vorhandensein von Kalkablagerungen nicht zwangsläufig bedeutet, dass ein Problem besteht; es müssen zusätzliche auslösende Faktoren hinzukommen, damit Schmerzen oder andere Symptome auftreten. Mit anderen Worten: Diese Ablagerungen können jahrelang stumm in der Schulter verbleiben, ohne Beschwerden zu verursachen.

Was sind die Ursachen für die Entstehung der kalkhaltigen Tendinitis?

Die Frage „Warum haben sich diese Kalziumablagerungen in meiner Schulter gebildet?“ gehört zu den häufigsten und verständlichsten Sorgen der Patienten. Obwohl die genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist, gibt es mehrere starke Theorien, die diesen Prozess erklären. Entgegen der landläufigen Meinung hängt diese Ablagerung nicht direkt mit kalziumreicher Ernährung oder Milchkonsum zusammen. Das Problem liegt nicht in der Verwendung von Kalzium im Körper, sondern in einer Reihe zellulärer Veränderungen im Sehnengewebe.

Die am weitesten akzeptierte Theorie ist, dass die Zellen im Sehnengewebe eine Art Transformation (Metaplasie) durchlaufen. Einige Bedingungen, die diese Veränderung auslösen können, sind:

  • Verminderte Durchblutung der Sehne im Laufe der Zeit
  • Verminderte Sauerstoffversorgung des Sehnengewebes (Hypoxie)
  • Wiederholte Mikrotraumata und Überbeanspruchung
  • Natürlicher Verschleiß des Sehnengewebes im Rahmen des Alterungsprozesses

Diese Faktoren stören den normalen Heilungsmechanismus der Sehne und lösen einen abnormalen Prozess aus, bei dem sich Kalziumkristalle als Teil des Reparaturmechanismus ansammeln.

Es wurde auch beobachtet, dass einige Menschen anfälliger für kalkhaltige Tendinitis sind. Die Risikofaktoren umfassen:

  • Diabetes
  • Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse)
  • Stoffwechsel- und endokrine Erkrankungen wie Hyperparathyreoidismus
  • Genetische Veranlagung (familiäre Häufung)

Diese Risikofaktoren können durch die Beeinflussung der allgemeinen Entzündungsreaktion und der Heilungsfähigkeit des Körpers die Kalkbildung begünstigen. Daher müssen bei der Behandlungsplanung immer die allgemeine Gesundheit des Patienten und mögliche Begleiterkrankungen berücksichtigt werden.

Welche Symptome deuten auf eine kalkhaltige Tendinitis hin?

Die Symptome der kalkhaltigen Tendinitis können je nach Individuum und Krankheitsstadium stark variieren. Während einige Patienten nur leichte Beschwerden haben, kann die Erkrankung bei anderen so starke Schmerzen verursachen, dass der Alltag erheblich beeinträchtigt wird.

Die häufigsten Symptome sind:

  • Plötzliche oder allmählich zunehmende starke Schulterschmerzen
  • Nachtschmerzen, die den Schlaf stören
  • Unfähigkeit, auf der betroffenen Schulter zu liegen
  • Schwierigkeiten, den Arm über den Kopf zu heben oder nach hinten zu bewegen
  • Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit im Schultergelenk
  • Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben (Anziehen, Haare kämmen, nach Gegenständen greifen)
  • Druckempfindlichkeit an der Vorder- oder Außenseite der Schulter
  • Langfristige Muskelschwäche in der Schulter

Die Art der Schmerzen variiert auch je nach Krankheitsphase. In der „Formationsphase“, in der sich die Kalkablagerung allmählich bildet, ist der Schmerz meist chronisch, dumpf und belastungsabhängig. In der „Resorptionsphase“, in der der Körper die Ablagerung als Fremdsubstanz erkennt und versucht, sie zu beseitigen, kommt es hingegen zu einer sehr starken Entzündungsreaktion. Die Schmerzen in dieser Phase werden oft als pochend, stechend und unerträglich beschrieben. Das Auftreten dieser heftigen Schmerzen ist tatsächlich ein Teil des Heilungsmechanismus des Körpers und kann darauf hinweisen, dass die Ablagerung beginnt sich aufzulösen – es bedeutet nicht zwangsläufig eine Verschlechterung.

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Welche Methoden werden zur Diagnose der kalkhaltigen Tendinitis eingesetzt?

Wenn Sie mit Schulterschmerzen einen Arzt aufsuchen, ist der erste Schritt zu einer korrekten Behandlung die genaue Bestimmung der Schmerzursache. Die Diagnose der kalkhaltigen Tendinitis erfolgt in der Regel über ein mehrstufiges Verfahren.

Anamnese und körperliche Untersuchung:

Zunächst hören wir uns Ihre Beschwerden ausführlich an. Fragen wie wann die Schmerzen begannen, wie sie sich äußern, bei welchen Bewegungen sie schlimmer werden und wie sie Ihren Schlaf beeinflussen, bilden die Grundlage der Diagnose. Anschließend erfolgt eine umfassende Schulteruntersuchung. Dabei werden Beweglichkeit, Muskelkraft, Druckpunkte und spezielle Tests durchgeführt, um andere mögliche Ursachen wie ein Impingement auszuschließen.

Bildgebende Verfahren:

Nach der körperlichen Untersuchung kommen bildgebende Methoden zum Einsatz, um die Verdachtsdiagnose zu bestätigen und die Situation genauer zu beurteilen.

Die bildgebenden Verfahren liefern folgende Informationen:

  • Sichere Bestätigung von Kalziumablagerungen
  • Feststellung, in welcher Sehne sich die Ablagerung befindet
  • Bestimmung von Größe, Form und Anzahl der Ablagerungen
  • Information über die Struktur der Ablagerungen (weich oder hart)
  • Bestimmung des Krankheitsstadiums (Formation oder Resorption)
  • Erkennen begleitender Probleme (Sehnenrisse, Bursitis usw.)

Die wichtigsten bildgebenden Methoden sind:

Röntgen: Das grundlegende und erste Diagnoseverfahren bei Verdacht auf kalkhaltige Tendinitis. Es zeigt Kalziumablagerungen deutlich und reicht häufig schon für die Diagnose aus.

Ultraschall (USG): Eine strahlenfreie, dynamische und sehr empfindliche Methode. Ultraschall liefert detailliertere Informationen über die Konsistenz der Ablagerungen als das Röntgenbild. Er ermöglicht es, weiche, „zahnpastaartige“ Ablagerungen von harten, „steinartigen“ Ablagerungen zu unterscheiden. Diese Unterscheidung ist besonders wichtig bei der Planung von Behandlungen wie der Nadelspülung.

Magnetresonanztomographie (MRT): Wird nicht routinemäßig bei der Diagnose der kalkhaltigen Tendinitis eingesetzt. Sie kann jedoch angefordert werden, wenn die Diagnose unklar ist oder bei Verdacht auf zusätzliche Probleme wie Sehnenrisse. Die MRT liefert detaillierte Informationen über das Weichteilgewebe und das Gelenk.

Auch andere Erkrankungen, die Schulterschmerzen verursachen können, müssen ausgeschlossen werden. Die Symptome der kalkhaltigen Tendinitis können sich mit anderen Krankheitsbildern überschneiden.

Zu den in der Differentialdiagnose berücksichtigten Zuständen gehören:

  • Schulterimpingement-Syndrom
  • Frozen Shoulder (Adhäsive Kapsulitis)
  • Rotatorenmanschettenriss
  • Arthrose des AC-Gelenks
  • Ausstrahlende Schmerzen durch einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule

Die endgültige Diagnose wird durch die Bewertung all dieser Möglichkeiten gestellt, sodass ein maßgeschneiderter und effektiver Behandlungsplan erstellt werden kann.

Was sind die Erstbehandlungsansätze bei kalkhaltiger Tendinitis?

In der Behandlung der kalkhaltigen Tendinitis stehen an erster Stelle stets nicht-operative, also konservative Methoden. Die meisten Patienten erzielen mit diesen Ansätzen eine deutliche Besserung. Das Hauptziel ist es, Schmerzen zu kontrollieren, Entzündungen zu reduzieren und die Schulterfunktion zu erhalten.

Zu den anfänglichen Behandlungsmethoden gehören:

Aktivitätsmodifikation und Ruhe: Vermeidung schmerzauslösender Bewegungen, insbesondere Überkopf- und kraftintensiver Aktivitäten, damit die entzündete Sehne sich erholen kann. Das bedeutet nicht, die Schulter vollständig ruhigzustellen, sondern sie schmerzangepasst zu benutzen.

Kälte- und Wärmeanwendungen: In der akuten Phase, wenn die Schmerzen sehr stark und neu sind, können regelmäßige Kälteanwendungen über 15–20 Minuten die Entzündung und den Schmerz lindern. In chronischeren Fällen oder zur Muskelentspannung kann Wärme hilfreich sein.

Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, helfen durch ihre schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung dabei, die Beschwerden zu kontrollieren.

Physiotherapie und Rehabilitation: Eine der wichtigsten Säulen der Behandlung, die den langfristigen Erfolg sichert. Ein individuell angepasstes und von einem Physiotherapeuten begleitetes Programm erfüllt mehrere Ziele.

Die Hauptziele der Physiotherapie sind:

  • Reduktion von Schmerzen und Entzündung
  • Erhalt und Verbesserung der Schulterbeweglichkeit
  • Vorbeugung einer „Frozen Shoulder“
  • Kräftigung der Schulter- und Schulterblattmuskulatur
  • Erlernen korrekter Haltung und Bewegungsausführung

Im Rahmen der Physiotherapie beginnt die Behandlung mit passiven Dehnübungen und steigert sich allmählich zu aktiven Bewegungen und Kräftigungsübungen. Häufig genutzte Übungen sind Pendelübungen, „Wandklettern“ und Training mit Widerstandsbändern. Dieser Prozess erfordert Geduld, ist jedoch entscheidend für die Wiederherstellung der Schultergesundheit.

Welche Rolle spielen Injektionen in der Behandlung der kalkhaltigen Tendinitis?

Wenn anfängliche Behandlungen die Schmerzen nicht ausreichend kontrollieren können, insbesondere wenn die Schmerzen den Schlaf erheblich stören, können Injektionstherapien in Betracht gezogen werden.

Kortikosteroid-Injektionen: Kortison ist ein sehr starkes entzündungshemmendes Medikament. Wird es in die Bursa (subakromiale Bursa) oberhalb der Kalkablagerung oder direkt in das Gelenk injiziert, kann es die starke Entzündungsreaktion rasch unterdrücken und somit deutliche Schmerzlinderung bewirken. Diese Injektionen schaffen besonders bei Patienten, die aufgrund starker Schmerzen keine Physiotherapie durchführen können, ein „therapeutisches Fenster“. Allerdings wirkt Kortison nicht dauerhaft, da es die Kalkablagerung nicht beseitigt. Wiederholte Injektionen müssen aufgrund möglicher Sehnenschäden begrenzt und sorgfältig geplant werden.

Ultraschallgeführte Lavage und Barbotage (Nadelspülung): Diese Methode hat ein anderes Ziel als Kortisoninjektionen – sie bekämpft nicht nur die Symptome, sondern direkt die Ursache. Unter Ultraschallkontrolle wird eine Nadel in die Kalkablagerung eingeführt. Die Ablagerung wird zunächst mechanisch mit der Nadel aufgebrochen (Barbotage), anschließend wird sterile Flüssigkeit injiziert und wieder abgesaugt, um die kalkhaltigen Partikel auszuspülen (Lavage). Dieser Eingriff erfolgt ambulant in Lokalanästhesie und stellt eine minimal-invasive Alternative zur Operation dar. Besonders bei weichen, „zahnpastaartigen“ Ablagerungen ist diese Methode äußerst wirksam und kann die natürliche Selbstheilung zusätzlich anregen.

Ist die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) eine wirksame Methode bei kalkhaltiger Tendinitis?

Bei hartnäckigen Fällen, die auf andere konservative Methoden nicht ansprechen, stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) eine weitere moderne und wirksame Behandlungsmöglichkeit dar, bevor eine Operation in Erwägung gezogen wird. Ähnlich wie die Technologie zur Zertrümmerung von Nierensteinen wirkt ESWT, indem hochenergetische Schallwellen von außen genau auf die Kalkablagerung gerichtet werden.

Die Wirkungsweise der ESWT hat zwei Komponenten:

Mechanische Wirkung: Die Schallwellen erzeugen eine Stoßwirkung, die harte Kalkablagerungen in kleinere Fragmente zerbricht. Diese Fragmente können dann leichter vom Körper abgebaut werden.

Biologische Wirkung: Die Behandlung ist nicht nur mechanisch. Sie stimuliert auch die Heilungsprozesse im Sehnengewebe, indem sie die Durchblutung erhöht (Neovaskularisation), die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren anregt und chronische Entzündungen reduziert.

ESWT besteht in der Regel aus mehreren wöchentlichen Sitzungen. Während der Behandlung kann ein leichtes Unbehagen auftreten, jedoch ist keine Betäubung erforderlich. Besonders bei harten und chronischen Ablagerungen zeigt ESWT sehr gute Ergebnisse und kann vielen Patienten eine Operation ersparen.

Wann wird bei kalkhaltiger Tendinitis eine Operation notwendig?

Eine Operation ist bei der kalkhaltigen Tendinitis immer die letzte Wahl. Die überwiegende Mehrheit der Patienten erholt sich durch nicht-operative Methoden. Dennoch gibt es Fälle, in denen eine Operation zur besten und wirksamsten Lösung wird.

Situationen, in denen eine Operation erforderlich ist:

  • Anhaltende Schmerzen und Beschwerden trotz aller nicht-operativen Maßnahmen (mindestens 6 Monate)
  • Schmerzen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen (Schlaf, Alltag, Arbeit)
  • Zunehmende Bewegungseinschränkung und Kraftverlust in der Schulter
  • Sehr große Kalkablagerungen, die mechanische Probleme oder ein „Einklemmgefühl“ verursachen

Heute wird die Operation bei kalkhaltiger Tendinitis arthroskopisch durchgeführt – eine minimal-invasive Methode, die als „Goldstandard“ gilt. Über 2–3 kleine Hautschnitte (ca. 1 cm) werden eine Kamera und spezielle Instrumente in die Schulter eingebracht, ohne das Gelenk weit zu eröffnen. Unter vergrößerter Sicht wird die Kalkablagerung lokalisiert, sorgfältig entfernt und die Region gründlich gespült. Falls an der Stelle, an der die Ablagerung entfernt wurde, ein größerer Sehnenschaden besteht, kann dieser ebenfalls arthroskopisch repariert werden.

Die Vorteile der arthroskopischen Operation sind:

  • Weniger postoperative Schmerzen
  • Schnellere Genesung
  • Geringeres Infektionsrisiko
  • Bessere ästhetische Ergebnisse

Die Erfolgsrate nach der Operation ist hoch. Der langfristige Erfolg hängt jedoch davon ab, wie konsequent der Patient das postoperative Rehabilitationsprogramm – das sich über mehrere Monate erstreckt – befolgt.

Was passiert, wenn die kalkhaltige Tendinitis unbehandelt bleibt oder vernachlässigt wird?

Obwohl die kalkhaltige Tendinitis eine meist gutartige Erkrankung ist, die sich im Laufe der Zeit spontan zurückbilden kann, kann dieser Prozess Jahre dauern, und die damit verbundenen Schmerzen und Funktionseinschränkungen können dauerhaft werden. Eine unbehandelte oder vernachlässigte kalkhaltige Tendinitis kann zu verschiedenen Komplikationen führen.

Mögliche Komplikationen:

  • Chronische Schulterschmerzen
  • Entwicklung einer Frozen Shoulder (Adhäsive Kapsulitis)
  • Dauerhafte Bewegungseinschränkung
  • Anhaltende Schwäche und Atrophie der Rotatorenmanschettenmuskeln
  • In seltenen Fällen Sehnenrisse aufgrund großer Ablagerungen

Die beste Möglichkeit, solche Komplikationen zu verhindern, besteht darin, frühzeitig einen Spezialisten aufzusuchen und die Erkrankung angemessen zu behandeln.

Wie lässt sich ein Wiederauftreten der kalkhaltigen Tendinitis verhindern?

Auch wenn es keine Methode gibt, die eine kalkhaltige Tendinitis vollständig verhindern kann, lassen sich bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Schultergesundheit zu schützen und das Risiko zu verringern.

Vorbeugende Ansätze umfassen:

  • Vermeidung repetitiver Überkopfbewegungen und intensiver Schulterbelastungen (z. B. Schwimmen, Volleyball, Malerarbeiten) oder regelmäßige Pausen während dieser Aktivitäten
  • Kein plötzliches oder unkontrolliertes Heben schwerer Lasten
  • Langsame Steigerung der Trainingsintensität beim Beginn neuer Sportarten oder Übungsprogramme
  • Regelmäßige Übungen zur Kräftigung und Dehnung der Schulter- und Rückenmuskulatur
  • Ergonomische Anpassungen im Büro (korrekte Tisch- und Stuhlhöhe, Bildschirmposition usw.)
  • Regelmäßige Kontrolle und Behandlung zugrunde liegender chronischer Erkrankungen wie Diabetes

Denken Sie daran, dass der beste Weg zur Vorbeugung darin besteht, auf die Signale Ihres Körpers zu hören und Warnzeichen wie Schmerzen nicht zu ignorieren. Mit den richtigen Maßnahmen ist die kalkhaltige Tendinitis in der Regel eine Erkrankung, die langfristig keine bleibenden Schäden hinterlässt, und die Patienten können zu einem schmerzfreien und aktiven Leben zurückkehren.

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