Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten Orthopäden, die in Ankara robotergestützte Kniegelenksersatzoperationen durchführen, zeichnet sich durch seine Expertise in der Wiederherstellung der Kniegelenkgesundheit mithilfe fortschrittlicher, technologiegestützter Operationsmethoden aus. Die robotische Kniegelenksersatzoperation ist ein modernes Verfahren, das mit computerunterstützten Systemen und robotischen Operationsgeräten durchgeführt wird und die millimetergenaue Platzierung der Prothese ermöglicht. Dank dieser Technologie werden die Gelenkausrichtung, die Beweglichkeit nach der Operation und die Lebensdauer der Prothese deutlich verbessert. In den Krankenhäusern in Ankara, in denen robotische Kniegelenksersatzoperationen durchgeführt werden, wendet Prof. Dr. Demirel in Zentren mit modernster Medizintechnik und hohen Hygienestandards patientenindividuelle OP-Pläne an.
Durch detaillierte Untersuchungen und 3D-Gelenkmodelle vor der Operation gewährleistet Prof. Dr. Demirel die Auswahl der am besten geeigneten Prothese und begleitet seine Patientinnen und Patienten auch nach dem Eingriff engmaschig. Mit seinen medizinischen Empfehlungen verläuft der Heilungsprozess nach einer robotischen Kniegelenksersatzoperation schnell, sicher und komfortabel. Zusätzlich informiert er transparent und aktuell über die Kosten einer robotischen Kniegelenksersatzoperation in Ankara und hilft den Patientinnen und Patienten so, fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch Sie können sofort einen Termin vereinbaren, um Ihre Kniegesundheit wiederzuerlangen, schmerzfreie Bewegungsfreiheit zu erreichen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
| Operationsname | Robotische Knieprothese (Robotergestützte totale Knieendoprothetik) |
| Einsatzgebiet | Kniegelenk (Gelenkflächen von Femur, Tibia und Patella) |
| Indikationen | Fortgeschrittene Arthrose, rheumatoide Arthritis, posttraumatische Arthrose, Prothesenplanung bei deformierten Knien |
| Operationsmethode | Offene Operation mit computer- und robotergestützter, präziser Implantatplatzierung |
| Narkoseart | Spinal-, Epidural- oder Allgemeinanästhesie |
| Operationsdauer | Ungefähr 2–2,5 Stunden (kann aufgrund des Planungs- und Ausrichtungsprozesses etwas länger dauern als die konventionelle Operation) |
| Krankenhausaufenthalt | In der Regel 3–5 Tage |
| Erholungszeit | 6–12 Wochen; frühzeitige Mobilisation und Physiotherapie werden empfohlen |
| Komplikationen | Infektion, Lockerung des Implantats, Knie steife, Nerven- und Gefäßverletzungen |
| Vorteile | Präzisere Knochenschnitte, optimale Implantatausrichtung, potenziell länger anhaltende Ergebnisse, kürzere Erholungszeit |
| Alternative Methoden | Konventioneller (manueller) totaler Kniegelenksersatz, Teilendoprothese des Knies |
| Geeignetes Patientenprofil | Patienten mit Kniefehlstellungen, bei denen hohe Präzision erforderlich ist, Personen mit fortgeschrittener Arthrose, Patientinnen und Patienten mit aktivem Lebensstil |
Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.
Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara
Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik
Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara
Yazı İçeriği
Was ist eine robotische Kniegelenksersatzoperation und ändert sich die Rolle des Chirurgen?
Ich kenne die größte Neugier und Sorge zu diesem Thema. Wenn Menschen das Wort „robotisch“ hören, stellen sich viele eine autonome Maschine vor, die die Operation wie in einem Film selbstständig durchführt. Diesen Irrtum wollen wir gleich zu Beginn ausräumen: Ein Roboter führt die Kniegelenksersatzoperation nicht selbständig durch. Der Eingriff wird vom ersten bis zum letzten Schritt von einer erfahrenen Fachärztin bzw. einem erfahrenen Facharzt für Orthopädie und Traumatologie mit all seinem/ihrem Wissen, seiner/ihrer Erfahrung und Entscheidungsfähigkeit vorgenommen.
Welche Rolle hat der Roboter dann? Sie können sich das robotische System als eine Verlängerung der Hand und des Auges des Chirurgen vorstellen. Es ist ein hochentwickelter Assistent, der die Expertise des Chirurgen mit der millimetergenauen Präzision eines Ingenieurs vereint. Dieses System ermöglicht es dem Chirurgen, den perfekten Plan im Kopf mit Nullfehler-Toleranz auf das Operationsfeld zu übertragen. Auf dem Operationstisch liegt also kein Patient, der einer Maschine überlassen wird, sondern ein Patient in der Obhut eines versierten Chirurgen, der von Präzisionstechnologie auf höchstem Niveau unterstützt wird. Die Rolle des Chirurgen ändert sich also nicht, im Gegenteil: Sie wird gestärkt und verfeinert. Kurz gesagt: Der Kapitän ist weiterhin der Chirurg; das robotische System ist das modernste Navigationssystem, das das Schiff sicher und präzise zum Ziel führt.
Diese Technologie arbeitet mit einem dreidimensionalen (3D) virtuellen Modell der Anatomie des Patienten, das vor der Operation erstellt wird. Der Chirurg plant auf diesem Modell alle Schnitte, die Größe des Implantats und dessen Positionierung im Detail, bevor er den Operationssaal betritt. Während des Eingriffs führt der Roboterarm den Chirurgen und sorgt dafür, dass dieser Plan strikt eingehalten wird. Ziel ist es, eine perfekte, für jede Person individuelle Balance und Ausrichtung zu erreichen.
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen der traditionellen Methode und der robotischen Kniegelenksersatzoperation?
Konventionelle Kniegelenksersatzoperationen haben über Jahrzehnte Millionen von Menschen ein schmerzfreies Leben ermöglicht und sind ein wissenschaftlich bewährtes Verfahren. Die robotische Operation führt diesen Erfolg mit Hilfe technologischer Präzision einen Schritt weiter. Die Unterschiede zwischen den traditionellen und den robotischen Verfahren lassen sich in einige Hauptpunkte gliedern:
- Präoperative Planung
- Präzision während der Operation
- Balance und Schutz der Weichteile
- Grad der Individualisierung
Schauen wir uns diese Punkte genauer an. In der traditionellen Methode basiert die OP-Planung im Allgemeinen auf zweidimensionalen Standardröntgenaufnahmen. Das ist, als würde ein Schneider einen Anzug nach einem Standard-Schnittmuster nähen – die Ergebnisse sind meist gut, passen aber nicht jedem Körper perfekt. Bei der robotischen Kniegelenksersatzoperation sieht die Situation ganz anders aus. Mit einer Computertomographie (CT) vor der Operation wird eine dreidimensionale Kopie des Knies des Patienten erstellt. Das ist, als würde der Schneider Ihre exakten Maße nehmen und ein Maßschnittmuster anfertigen. Auf diesem 3D-Modell beurteilt der Chirurg die Knochenstruktur, das Ausmaß des Knorpelverschleißes und die Belastungsachse des Beins aus allen Blickwinkeln. Die ideale Implantatgröße sowie der exakte Winkel und die Tiefe der Knochenschnitte werden in einer virtuellen Umgebung bis ins Detail geplant, bevor die Operation beginnt.
Die Präzision während des Eingriffs ist vielleicht der größte Unterschied. In der konventionellen Methode nimmt der Chirurg die Knochenschnitte mithilfe spezieller Schablonen, seiner Erfahrung und seiner manuellen Fertigkeit vor. In der robotischen Chirurgie hingegen arbeitet der Chirurg mit einem Roboterarm, der an den 3D-Plan „gekoppelt“ ist. Dieser Arm verfügt über ein System mit „virtuellen Grenzen“ bzw. „haptischem Feedback“, das verhindert, dass der Chirurg auch nur einen Millimeter über den geplanten Schnittbereich hinausgeht. Nähert sich das Instrument der Grenze des geplanten Schnitts, warnt das System den Chirurgen oder stoppt das Werkzeug an dieser Stelle. Dieses unsichtbare Kraftfeld sorgt nicht nur für perfekte Knochenschnitte, sondern schützt vor allem das umliegende gesunde Knochengewebe, Blutgefäße, Nerven und Muskeln vor unbeabsichtigtem Kontakt.
Diese präzise Arbeit bedeutet zugleich einen besseren Schutz der Weichteile wie Muskeln, Sehnen und Bänder. Der Erfolg des Kniegelenksersatzes hängt nicht nur von einer korrekten Knochenausrichtung ab, sondern ebenso von der optimalen Balance dieser Strukturen. Robotische Systeme können die Bandspannung während der Bewegung dynamisch messen und dem Chirurgen numerische Daten liefern. Dadurch fühlt sich das Knie bei der Bewegung natürlicher und ausgeglichener an. Kurz gesagt: Die robotische Kniegelenksersatzoperation verwandelt den Eingriff aus einem standardisierten Verfahren in eine personalisierte Kunst, die jedem Patienten eine maßgeschneiderte Lösung bietet.
Wer sind gute Kandidaten für eine robotische Kniegelenksersatzoperation?
Ob diese Operation für Sie die richtige Wahl ist, entscheiden wir gemeinsam nach einem ausführlichen Gespräch und einer detaillierten Untersuchung. Es handelt sich um eine sehr persönliche Entscheidung. Dennoch gibt es einige typische Beschwerden und Befunde, die Patientinnen und Patienten häufig zu uns mit der Frage nach einem Kniegelenksersatz führen.
Zu den häufigsten Beschwerden, die zur Abklärung eines Kniegelenksersatzes führen, gehören:
- Anhaltende Schmerzen, die selbst in Ruhe nicht nachlassen
- Starke Schmerzen, die Sie nachts aus dem Schlaf reißen
- Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder beim Gehen bergauf
- Eine im Verlauf deutlich abnehmende Gehstrecke
- Sichtbare Deformität oder Fehlstellung im Knie
- Instabilität, Wegknick- oder Blockiergefühl im Knie
Die häufigste Ursache dieser Beschwerden ist Arthrose, umgangssprachlich als „Gelenkverschleiß“ bekannt. Dabei nutzt sich der Knorpel im Gelenk im Laufe der Zeit ab. Eine weitere häufige Ursache ist die rheumatoide Arthritis, eine entzündliche Erkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die eigenen Gelenke angreift. Auch eine posttraumatische Arthrose, die sich nach einem früheren Bruch oder einer Bandverletzung entwickelt, kann einen Kniegelenksersatz erforderlich machen.
Ein Kniegelenksersatz gilt im Allgemeinen als letzte Option. Das bedeutet: Bevor diese Operation in Betracht gezogen wird, sollten alle anderen konservativen (nichtoperativen) Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sein. Wenn Medikamente, Physiotherapie, Gewichtsreduktion oder intraartikuläre Injektionen Ihre Beschwerden nicht mehr ausreichend lindern und Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt ist, kann eine robotische Kniegelenksersatzoperation eine lebensverändernde Lösung darstellen. Grundsätzlich ist jede Patientin und jeder Patient, die/der für einen konventionellen Kniegelenksersatz geeignet ist, auch ein Kandidat für eine robotische Kniegelenksersatzoperation. Besonders bei Patientinnen und Patienten mit ausgeprägten Deformitäten oder komplexer Anatomie erhöhen die präzise Planung und Genauigkeit des robotischen Systems die Erfolgsaussichten zusätzlich.
Welche möglichen Vorteile bietet die robotische Kniegelenksersatzoperation?
Die überlegene Präzision, die die robotische Technologie in die Operation einbringt, kann sich in greifbaren Vorteilen im Alltag unserer Patientinnen und Patienten niederschlagen.
Zu den wichtigsten Vorteilen der robotischen Operation gehören:
- Exaktere und präzisere Implantatplatzierung
- Natürlicheres Gelenkgefühl
- Weniger Schädigung der umgebenden Weichteile
- Weniger Schmerzen und Schwellungen nach der Operation
- Potentiell schnellerer Genesungsprozess
- In der Regel kürzerer Krankenhausaufenthalt
- Möglicherweise längere Lebensdauer der Prothese
Diese Vorteile sind wie Glieder einer Kette miteinander verbunden. Die präzise, patientenspezifische Platzierung Ihres Implantats ermöglicht eine ideale Wiederherstellung der Belastungsachse Ihres Körpers. Das wiederum sorgt für eine ausgewogene Belastungsverteilung auf der Prothese. In der Folge erleben Sie beim Beugen, Gehen oder Laufen eine gleichmäßigere und natürlichere Bewegung.
Die geringere Traumatisierung der umgebenden Muskeln, Bänder und Sehnen während des Eingriffs macht die Zeit nach der Operation komfortabler. Weniger Gewebeschädigung bedeutet meist weniger Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse. Dadurch können Sie schneller aufstehen, Ihre physiotherapeutischen Übungen leichter durchführen und früher aus dem Krankenhaus entlassen werden. Viele Patientinnen und Patienten können bereits nach ein bis zwei Tagen sicher nach Hause zurückkehren. Wenn all diese positiven Effekte zusammenkommen, entsteht das bestmögliche Umfeld, damit sich Ihre Prothese fest mit dem Knochen verbindet und Ihnen viele Jahre lang problemlos dienen kann.
Gibt es – wie bei jeder Technologie – Risiken bei der robotischen Kniegelenksersatzoperation?
In der Medizin gibt es niemals eine 100%ige Garantie, und jeder chirurgische Eingriff birgt potenzielle Risiken. Offenheit und Transparenz über diese Risiken sind die Grundlage einer gesunden Arzt-Patient-Beziehung und einer informierten Entscheidung. Zunächst muss betont werden, dass die allgemeinen Operationsrisiken, die bei allen Kniegelenksersatzoperationen bestehen – wie Infektionen, tiefe Venenthrombosen (Blutgerinnsel in den Beinvenen) oder anästhesiebedingte Komplikationen – auch für die robotische Operation gelten. Die Robotertechnologie beseitigt diese grundlegenden Risiken nicht, kann aber bei ihrer Beherrschung helfen.
Einige Besonderheiten, die speziell mit der robotischen Operation in Verbindung gebracht werden können, sind:
- Etwas längere Operationsdauer
- Notwendigkeit einer präoperativen Computertomographie
- Sehr seltene Risiken im Zusammenhang mit Navigationspins
- Möglichkeit technischer Systemprobleme
- Höhere Anfangskosten
Aufgrund zusätzlicher Schritte wie dem Aufbau des robotischen Systems im Operationssaal, der Kalibrierung und der Übertragung der Patientenanatomie in das System kann die Gesamtoperationszeit im Vergleich zur traditionellen Methode etwas länger (meist 15–20 Minuten) ausfallen. Mit zunehmender Erfahrung des Operateurs und des Teams verringert sich dieser Zeitunterschied jedoch deutlich.
Die meisten robotischen Systeme benötigen eine präoperative Computertomographie (CT), um den detaillierten 3D-Plan zu erstellen. Mit modernen CT-Geräten ist die Strahlenbelastung zwar sehr gering, dennoch sollte erwähnt werden, dass es sich um eine Strahlenuntersuchung handelt.
Während der Operation werden, damit das robotische System die Position Ihres Beins verfolgen kann, über kleine Hautschnitte dünne Metallpins (Marker) in den Oberschenkel- und Schienbeinknochen eingebracht. An diesen Eintrittsstellen können – wenn auch äußerst selten – Komplikationen wie Infektionen, Nervenirritationen oder kleine Frakturen auftreten.
Wie bei jedem hochentwickelten technischen Gerät besteht theoretisch die Möglichkeit eines Software- oder Hardwarefehlers während der Operation. Dies ist äußerst selten, und erfahrene Operationsteams sind jederzeit darauf vorbereitet, den Eingriff bei Bedarf im konventionellen Verfahren fortzusetzen.
Schließlich spielt auch die Frage der „Kosten einer robotischen Knieoperation“ bzw. „Kosten einer robotischen Kniegelenksersatzoperation“ eine wichtige Rolle. Die Technologie selbst, ihre Wartung und die für jede Operation benötigten speziellen Einmalmaterialien können die Gesamtkosten im Vergleich zur traditionellen Methode erhöhen. Dies ist ein Nachteil, der bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollte.
Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer robotischen Kniegelenksersatzoperation?
So wie der Operationserfolg vom Chirurgen und von der eingesetzten Technologie abhängt, hängt der Erfolg der Genesung in gleicher Weise von Ihnen und Ihrer konsequenten Mitarbeit im Rehabilitationsprozess ab. Es handelt sich um einen Weg, der gegenseitigen Einsatz erfordert.
Erste 24–48 Stunden: Nach der Operation stehen Sie in der Regel noch am gleichen Abend oder am nächsten Morgen mit Hilfe eines Physiotherapeuten auf und machen Ihre ersten Schritte. Die frühzeitige Mobilisation ist sehr wichtig, um die Durchblutung zu steigern, das Thromboserisiko zu senken und die Muskelkraft zu erhalten. In dieser Phase wird die Schmerzkontrolle mithilfe moderner Narkoseverfahren und Medikamente effektiv sichergestellt.
Erste Wochen: Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt ein individuelles Rehabilitationsprogramm zu Hause oder in einem Rehazentrum. Anfangs verwenden Sie möglicherweise einen Rollator oder Gehstützen. In dieser Phase liegt der Schwerpunkt darauf, eine vollständige Kniestreckung und eine ausreichende Beugung zu erreichen, die Schwellung zu kontrollieren und vor allem die Beinmuskulatur, insbesondere den vorderen Oberschenkelmuskel (Quadrizeps), zu stärken.
1–3 Monate: In diesem Zeitraum legen Sie Gehhilfen in der Regel ab und beginnen, ohne Unterstützung zu gehen. Ihre Beweglichkeit und Ihr Vertrauen in das Knie nehmen deutlich zu. Gegen Ende dieser Phase können die meisten Patienten – nach Rücksprache und Freigabe durch den Operateur – Aktivitäten des täglichen Lebens wie Autofahren wieder aufnehmen.
Ab 3 Monaten: Dies ist die Phase, in der sich der Großteil Ihres Alltags wieder normalisiert. Ihre Muskelkraft und Ausdauer verbessern sich weiter. In dieser Zeit ist es wichtig, zur Maximierung der Lebensdauer Ihrer Prothese gelenkschonende Aktivitäten anstelle von Sportarten mit hoher Stoßbelastung zu wählen. Die vollständige Genesung und das Erreichen des maximalen Potenzials Ihres Knies können 6 Monate bis ein Jahr in Anspruch nehmen. Geduld und das konsequente Befolgen des Übungsprogramms sind in diesem Prozess von großer Bedeutung. Erfahrungsberichte von Patienten, die eine robotische Kniegelenksersatzoperation erhalten haben, zeigen, dass diejenigen am zufriedensten sind, die den Rehabilitationsprozess ernst nehmen und die Empfehlungen ihres Arztes strikt befolgen.
Zu den gelenkschonenden Aktivitäten, zu denen Sie nach der Operation sicher zurückkehren können, gehören:
- Schwimmen
- Wassergymnastik
- Fahrradfahren auf dem Standrad oder normal
- Zügiges Gehen auf ebenem Untergrund
- Golf
- Paartanz (z. B. Tango, Walzer)
- Pilates oder Yoga (mit angepassten Übungen)
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Häufig gestellte Fragen
Was ist eine robotische Kniegelenksersatzoperation?
Die robotische Kniegelenksersatzoperation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein durch Arthrose oder andere Erkrankungen stark geschädigtes Kniegelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt wird. Bei dieser Operation werden robotergestützte Systeme eingesetzt, um das Implantat präziser und patientenspezifischer zu platzieren.
Welche Vorteile bietet die robotische Kniegelenksersatzoperation im Vergleich zur traditionellen Methode?
Mit der robotischen Operation werden Knochenschnitte millimetergenau durchgeführt, das Implantat wird wesentlich präziser platziert und die Beweglichkeit des Gelenks sowie die Patientenzufriedenheit nach der Operation steigen. Das Risiko von Weichteilschädigungen nimmt ab, und der Genesungsprozess ist kürzer.
Wer ist für eine robotische Kniegelenksersatzoperation geeignet?
Sie ist in der Regel für ältere Patientinnen und Patienten geeignet, die aufgrund einer Arthrose Schmerzen und Bewegungseinschränkungen haben und nicht ausreichend auf Medikamente oder Physiotherapie ansprechen. Besonders bei Patientinnen und Patienten mit ungewöhnlicher Knieanatomie oder nach früheren Knieoperationen kann die robotische Methode bevorzugt werden.
Wie wird die Operation durchgeführt und wie lange dauert sie?
Zunächst werden dreidimensionale Aufnahmen des Knies angefertigt. Das robotische System führt den Chirurgen während der Operation und gewährleistet eine hohe Präzision bei den Knochenschnitten. Die Operationsdauer ist der konventionellen Methode ähnlich und liegt in der Regel zwischen 1 und 2 Stunden.
Wie verläuft der Heilungsprozess nach der Operation?
Die meisten Patientinnen und Patienten werden am selben oder am nächsten Tag nach der Operation mobilisiert. Der Krankenhausaufenthalt beträgt in der Regel 2–4 Tage. Durch Physiotherapieprogramme und Übungen wird die Gelenkbeweglichkeit in den ersten Wochen schnell wiederhergestellt. Die vollständige Erholung dauert meist 6–12 Wochen.
Welche Risiken bestehen bei der robotischen Kniegelenksersatzoperation?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Risiken wie Infektionen, Blutgerinnsel, Nerven- oder Gefäßverletzungen und Lockerung des Implantats auftreten. Die robotische Operation reduziert diese Risiken jedoch, und die Komplikationsraten sind insgesamt sehr niedrig.
Treten nach der robotischen Kniegelenksersatzoperation Schmerzen auf?
Leichte bis mäßige Schmerzen in den ersten Tagen nach der Operation sind normal. Mit modernen Operationstechniken und Schmerzmitteln lassen sich die Beschwerden gut kontrollieren. Da die robotische Operation die Weichteile weniger traumatisiert, sind die Schmerzen in der Regel weniger stark ausgeprägt.
Wie lange hält ein robotisch eingesetztes Knieimplantat?
Die Lebensdauer von Implantaten, die mit der robotischen Methode eingesetzt wurden, liegt in der Regel bei 15–20 Jahren. Die Dauer hängt vom Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und der postoperativen Pflege der Patientin bzw. des Patienten ab.
Wird die robotische Kniegelenksersatzoperation in öffentlichen Krankenhäusern durchgeführt?
In der Türkei kann die robotische Kniegelenksersatzoperation in einigen staatlichen Krankenhäusern in großen Städten durchgeführt werden. Sie wird jedoch vor allem in Privatkliniken und spezialisierten Zentren eingesetzt. Ob die Operation von der Krankenversicherung übernommen wird und wie hoch die Kosten sind, kann je nach Krankenhaus variieren.
Kann man nach einer robotischen Kniegelenksersatzoperation Sport treiben?
Nach der Operation können – entsprechend der ärztlichen Empfehlung – leichte Aktivitäten wie Gehen, Schwimmen und Radfahren begonnen werden. Sportarten mit hohem Risiko, plötzlichen Bewegungen oder starker Gelenkbelastung sollten vermieden werden. Vor der Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten ist eine Rücksprache mit Ihrem Arzt wichtig.

