Prof. Dr. Murat Demirel, einer der besten Orthopäden in Ankara für die Behandlung von Fersensporn, zeichnet sich durch seine langjährige Erfahrung in der Behandlung dieser Erkrankung aus, die durch Kalziumablagerungen in der Ferse verursacht wird und insbesondere bei den ersten Schritten am Morgen starke Schmerzen hervorruft. Ein Fersensporn entwickelt sich in der Regel aufgrund einer übermäßigen Dehnung der Plantarfaszie an der Fußsohle und kann, wenn er unbehandelt bleibt, zu chronischen Schmerzen führen. Unter den Krankenhäusern in Ankara, die Fersensporn behandeln, bietet Prof. Dr. Demirel seinen Patienten in Zentren mit moderner medizinischer Ausstattung und hohen Hygienestandards individuell angepasste Behandlungspläne an.

Im Behandlungsprozess werden moderne Methoden wie Ruhe, Einlagenversorgung, Physiotherapie, PRP-Injektionen und ESWT (Stoßwellentherapie) bevorzugt. In erforderlichen Fällen können auch operative Eingriffe durchgeführt werden. Mit den ärztlichen Empfehlungen nach der Fersenspornbehandlung wird ein schneller, sicherer und nachhaltiger Heilungsverlauf gewährleistet. Außerdem werden transparente und aktuelle Informationen über die Preise der Fersenspornbehandlung in Ankara bereitgestellt, damit Patienten fundierte Entscheidungen treffen können. Auch Sie können sofort einen Termin vereinbaren, um Ihre Fußgesundheit zu schützen, Ihre Schmerzen zu verringern und wieder beschwerdefrei Schritte zu machen.

Krankheitsname Fersensporn (Plantarfasziitis)
Betroffener Bereich Ferse, Fußsohle
Hauptursachen Überlastung und wiederholte Mikrotraumen der Plantarfaszie; langes Stehen, ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht, Plattfüße
Symptome Starke Fersenschmerzen, insbesondere beim ersten Schritt am Morgen, die im Laufe des Tages nachlassen, aber bei längerem Stehen wieder zunehmen
Risikofaktoren Übergewicht, langes Stehen, ungeeignete Schuhe, wiederholte Belastungen wie Laufen, Plattfüße oder Hohlfuß
Diagnostische Methoden Klinische Untersuchung, Anamnese; gelegentlich Röntgen oder MRT zur Beurteilung des Fersensporns oder einer Verdickung der Plantarfaszie
Behandlungsmethoden Ruhe, Kälteanwendung, Dehnübungen, Einlagenversorgung, NSAR-Medikamente, Kortikosteroidinjektionen; Operation nur selten
Operationsbedarf In therapieresistenten und hartnäckigen Fällen kann eine Operation mit Durchtrennung der Plantarfaszie durchgeführt werden
Notwendigkeit der Physiotherapie In der Regel empfohlen; Dehnübungen für Plantarfaszie und Achillessehne
Mögliche Komplikationen Chronische Schmerzen, Gangstörungen, Probleme im Sprung- oder Kniegelenk
Heilungsdauer In der Regel Besserung innerhalb von einigen Wochen bis einigen Monaten unter konservativer Behandlung
Notwendigkeit der Nachsorge Regelmäßige Kontrollen zur klinischen Überwachung, physiotherapeutischen Begleitung und Anpassung des Schuhwerks werden empfohlen

Prof. Dr. Murat Demirel
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie

Orthopädie-Spezialist Prof. Dr. Murat Demirel wurde 1974 in Ankara geboren. Er absolvierte seine Grundschulausbildung an der Ankara Kavaklıdere Grundschule und seine weiterführende Ausbildung an der Ankara Atatürk Anatolian High School. Dr. Demirel schloss sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Ankara im Jahr 1998 ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Orthopädie und Traumatologie im Jahr 2004 an der 1. Orthopädie- und Traumatologieklinik des Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhauses.

Promotion
Institut für Gesundheitswissenschaften der Universität Ankara

Facharztausbildung
Ankara Numune Ausbildungs- und Forschungskrankenhaus, 1. Orthopädieklinik

Medizinische Ausbildung
Medizinische Fakultät der Universität Ankara

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Was ist ein Fersensporn und die häufig damit verwechselte Plantarfasziitis, und welchen Ansatz erfordert die Behandlung?

Ein Fersensporn ist – wie der Name schon sagt – eine knöcherne Ausziehung, die sich im Laufe der Zeit durch Kalziumablagerungen unter dem Fersenbein bildet und im Röntgenbild wie ein kleiner Sporn oder Schnabel erscheint. Diese Vorwölbung entsteht an der Ansatzstelle der Plantarfaszie, eines kräftigen bindegewebigen Bandes, das das Fersenbein mit den Zehenbasen verbindet und das Fußgewölbe stützt.

Die Plantarfaszie ist eine zentrale Struktur, die beim Gehen, Laufen oder Springen das Körpergewicht trägt und Stöße wie eine Feder abfängt. Wenn sie übermäßig und wiederholt belastet wird, kommt es zu kleinen Einrissen und Schädigungen im Gewebe. Die natürliche Reaktion des Körpers ist eine Entzündung. Dieser Zustand wird „Plantarfasziitis“ genannt und ist die eigentliche Ursache der meisten Fersenschmerzen.

Das Verhältnis dieser beiden Zustände lässt sich so verstehen: Chronische Spannung an der Plantarfaszie kann den Körper als Abwehrmechanismus dazu veranlassen, an dieser Stelle Knochen zu bilden. Mit anderen Worten: Ein Fersensporn ist meist die Folge einer Plantarfasziitis – nicht deren Ursache. Tatsächlich haben etwa 10 % der Menschen Fersensporne, ohne jemals Beschwerden zu verspüren. Daher ändert das bloße Auftreten eines Fersensporns im Röntgenbild den Behandlungsfokus nicht. Eine wirksame Fersenspornbehandlung konzentriert sich darauf, die Entzündung der Plantarfaszie zu reduzieren und die übermäßige Belastung von ihr zu nehmen, anstatt den Sporn selbst zu entfernen. Der Behandlungsplan wird individuell je nach Schwere der Symptome, Lebensstil und zugrunde liegenden Ursachen erstellt – nicht nach der bloßen Anwesenheit des Sporns.

Was verursacht diese Probleme in der Fußsohle und wie setzt die Fersenspornbehandlung dort an?

Fersensporn und Plantarfasziitis sind in der Regel Überlastungsschäden, die sich im Laufe der Zeit durch mehrere Faktoren entwickeln. Es ist die Art Ihres Körpers zu sagen: „Ich halte diese Belastung nicht mehr aus!“ Der Erfolg der Behandlung hängt davon ab, die eigentlichen Ursachen zu erkennen und zu beseitigen. Es gibt mehrere zentrale Risikofaktoren und Auslöser.

Einige davon sind:

  • Übergewicht oder Adipositas
  • Fehlstellungen und Probleme der Fußstruktur
  • Verkürzte Wadenmuskulatur
  • Berufliche Belastungen und langes Stehen
  • Intensive oder falsche sportliche Belastung
  • Ungeeignetes Schuhwerk
  • Fortgeschrittenes Alter
  • Plötzliche Änderungen des Aktivitätsniveaus

Übergewicht erhöht die Belastung der Plantarfaszie bei jedem Schritt erheblich. Schon eine Gewichtszunahme von 10 % kann die Last auf Ihre Füße deutlich steigern. Daher gehört Gewichtsreduktion zu den Grundpfeilern der Therapie.

Die Fußstruktur spielt eine wichtige Rolle. Sowohl Plattfüße (Pes planus) als auch Hohlfuß (Pes cavus) führen zu einer ungleichmäßigen Druckverteilung auf der Fußsohle. Bei Plattfüßen wird die Faszie überdehnt, während bei Hohlfuß die Stoßdämpfung reduziert ist und sich die Belastung auf bestimmte Punkte konzentriert.

Verkürzte Wadenmuskeln (Gastrocnemius) begrenzen die Beweglichkeit im Sprunggelenk und erhöhen bei jedem Schritt die Spannung in der Plantarfaszie. Häufig erkennen Patienten diesen Zusammenhang zunächst nicht.

Berufe wie Lehrer, Servicekräfte, Operateure oder Fabrikarbeiter, die stundenlang auf harten Böden stehen, setzen die Plantarfaszie einer kontinuierlichen Belastung aus.

Sportarten mit wiederholtem Springen und Aufprall wie Laufen, Tanzen oder Basketball – insbesondere ohne geeignete Technik oder Schuhe – sind ernste Risikofaktoren.

Ungeeignetes Schuhwerk ohne Gewölbestütze, mit dünnen oder sehr harten Sohlen oder schlechter Passform kann die Faszie stark überlasten. Flip-Flops oder völlig flache Schuhe ohne Unterstützung gehören zu den häufigen Verursachern.

Mit zunehmendem Alter verliert die Plantarfaszie an Elastizität, und das natürliche Fettpolster unter der Ferse wird dünner, wodurch die Stoßdämpfung abnimmt. Am häufigsten tritt dies zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf.

Ein plötzlicher Wechsel von einem überwiegend sitzenden Lebensstil zu intensiver sportlicher Aktivität oder eine drastische Steigerung des Trainingsumfangs kann die Anpassungsfähigkeit der Faszie überfordern und Verletzungen auslösen.

Die Fersenspornbehandlung setzt bei diesen Risikofaktoren an, indem sie zu Gewichtsreduktion motiviert, maßgefertigte Einlagen verordnet, Dehnprogramme für die Wadenmuskulatur etabliert und über geeignetes Schuhwerk aufklärt. Ziel ist nicht nur die Schmerzlinderung, sondern eine dauerhafte Reduktion der Belastung der Faszie und die Vermeidung von Rückfällen.

Was sind die typischsten Symptome eines Fersensporns und wie lindert die Behandlung diese Beschwerden?

Die Symptome von Fersensporn und Plantarfasziitis sind sehr charakteristisch. Sie zu erkennen, hilft, das Problem besser zu verstehen:

  • Stechender, scharfer Schmerz bei den ersten Schritten am Morgen
  • Ähnlicher Schmerz nach längerem Sitzen beim ersten Aufstehen
  • Druckschmerz unter der Ferse, meist auf der Innenseite
  • Besserung der Schmerzen beim Gehen im Verlauf des Tages
  • Rückkehr der Schmerzen nach längerer Aktivität oder gegen Tagesende
  • Übergang in einen dumpfen, ziehenden Schmerz
  • Selten leichte Schwellung oder Erwärmung im Fersenbereich
  • Zunahme der Schmerzen beim Barfußgehen auf harten Böden

Das Leitsymptom ist der „Anlaufschmerz“. Nach Ruhephasen verkürzt sich die Faszie. Wenn Sie aufstehen, wird sie plötzlich gedehnt, was einen stechenden Schmerz auslöst. Mit zunehmendem Gehen verbessert sich die Durchblutung, die Schmerzen lassen nach – das bedeutet jedoch nicht, dass das Problem verschwunden ist.

Die Behandlung zielt darauf ab, diese Symptome zu beseitigen. Entzündungshemmende Maßnahmen (Medikamente, Kälteanwendung) reduzieren Schmerzen und Schwellung. Dehnübungen und Nachtschienen verbessern die Flexibilität und verringern insbesondere die morgendlichen Schmerzen. Maßgefertigte Einlagen und stützende Schuhe verteilen die Last neu und entlasten die Faszie. Das Ziel ist, zu einem schmerzfreien, aktiven Lebensstil zurückzukehren.

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Wie wird Fersenschmerz diagnostiziert und warum ist dies für eine erfolgreiche Fersenspornbehandlung entscheidend?

Wenn Sie wegen Fersenschmerzen einen Facharzt für Orthopädie und Traumatologie aufsuchen, umfasst der Diagnoseprozess mehrere Schritte. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, da verschiedene andere Erkrankungen ebenfalls Fersenschmerzen verursachen können und ausgeschlossen werden müssen.

Der erste und wichtigste Schritt ist ein ausführliches Gespräch. Ihr Arzt wird fragen:

  • Wo genau befinden sich Ihre Schmerzen?
  • Wann haben sie begonnen?
  • Wie würden Sie den Schmerz beschreiben? (stechend, dumpf, brennend usw.)
  • Zu welcher Tageszeit sind die Beschwerden am stärksten? Besonders morgens?
  • Welche Aktivitäten verstärken oder lindern die Schmerzen?
  • Welchen Beruf üben Sie aus? Treiben Sie Sport?
  • Welche Art von Schuhen tragen Sie?
  • Hatten Sie ähnliche Beschwerden früher schon einmal oder haben Sie andere Erkrankungen?

Die Antworten liefern bereits bis zu 90 % der diagnostischen Informationen. Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung, bei der Druckschmerz an der Ferse, Spannung der Plantarfaszie, Beweglichkeit der Wade und Ihr Gangbild beurteilt werden.

In den meisten Fällen reichen diese Schritte aus, um die Diagnose Plantarfasziitis zu stellen. Wenn die Symptome untypisch sind oder auf die Behandlung nicht ansprechen, können bildgebende Verfahren erforderlich sein. Röntgenaufnahmen dienen dem Nachweis eines Fersensporns oder dem Ausschluss von Frakturen, Tumoren oder Zysten. MRT oder Ultraschall können Verdickungen, Einrisse der Faszie oder Nervenkompressionen sichtbar machen.

In der Differenzialdiagnose werden unter anderem folgende Ursachen berücksichtigt:

  • Stressfraktur des Fersenbeins
  • Nervenengpasssyndrome (z. B. Tarsaltunnelsyndrom)
  • Fettschichtatrophie (Abbau des Fettpolsters) unter der Ferse
  • Achillessehnenentzündung oder Schleimbeutelentzündung
  • Rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew)
  • Knocheninfektionen (Osteomyelitis) oder Tumoren

Nur auf der Grundlage einer korrekten Diagnose kann die wirksamste Therapie gewählt werden. Eine erfolgreiche Fersenspornbehandlung ist immer von einer präzisen Diagnosestellung abhängig.

Welche nichtoperativen Ansätze gibt es und welche Methoden werden üblicherweise zuerst eingesetzt?

Die gute Nachricht: Über 90 % der Fersensporn- und Plantarfasziitisfälle lassen sich ohne Operation erfolgreich behandeln. Die Therapie erfolgt schrittweise – beginnend mit einfachen Maßnahmen, die nur bei Bedarf erweitert werden. Die Mitarbeit und Geduld des Patienten sind dabei entscheidend.

Zu den ersten Maßnahmen gehören:

  • Anpassung der Aktivitäten und Ruhephasen
  • Kälteanwendung
  • Dehnübungen
  • Geeignete Schuhe und Einlagen

Belastungen, die Schmerzen auslösen, sollten reduziert oder vermieden werden. Statt zu joggen, können zeitweise Schwimmen oder Radfahren gewählt werden. Bei Tätigkeiten mit langem Stehen sollten regelmäßige Pausen eingelegt werden. Kälteanwendungen (z. B. eine gefrorene Wasserflasche 15–20 Minuten unter der Fußsohle hin- und herrollen) helfen, Schmerzen und Entzündung zu reduzieren. Tägliche Dehnübungen für Wadenmuskulatur und Plantarfaszie sind ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Besonders morgendliche Handtuchdehnungen und Waden-Dehnübungen an der Wand können Steifigkeit und Schmerzen deutlich mindern.

Stützende Schuhe mit Fußgewölbeunterstützung und guter Dämpfung sind unverzichtbar. Maßgefertigte oder konfektionierte Einlagen helfen, die Druckverteilung zu optimieren. NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) können vorübergehend zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Falls diese Basismaßnahmen nicht ausreichen, können Physiotherapie, manuelle Therapie, Dry Needling oder Kinesiotaping ergänzt werden. Nachtschienen sind besonders bei ausgeprägtem morgendlichem Anlaufschmerz hilfreich.

Sind Injektionen eine Option und welche Arten werden bei der Fersenspornbehandlung eingesetzt?

Wenn über mehrere Monate durchgeführte konservative Maßnahmen keinen ausreichenden Erfolg bringen, können Injektionen in Betracht gezogen werden. Sie zielen direkt auf das schmerzhafte Areal ab und können sehr effektiv sein. Zwei Hauptgruppen kommen dabei zum Einsatz:

  • Kortikosteroid-Injektionen
  • PRP-Injektionen (Platelet-Rich Plasma)

Kortikosteroide (Kortison) reduzieren die Entzündung sehr stark und können rasch Schmerzlinderung verschaffen. Die Wirkung ist jedoch meist vorübergehend, und wiederholte Injektionen erhöhen das Risiko von Faszienrissen und einer Ausdünnung des Fettpolsters unter der Ferse. Daher sollten sie nur begrenzt und gezielt eingesetzt werden.

PRP wird aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen, das so aufbereitet wird, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) mit ihren Wachstumsfaktoren in hoher Konzentration vorliegen. Diese werden in die Plantarfaszie injiziert und regen Heilungsprozesse an, anstatt lediglich die Entzündung zu unterdrücken. Die Wirkung tritt oftmals langsamer ein, kann aber nachhaltiger sein und birgt ein geringeres Risiko für Gewebeschäden.

Was ist Stoßwellentherapie (ESWT) und wie hilft sie bei der Fersenspornbehandlung?

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne, nichtoperative Behandlungsoption für chronische Fersenschmerzen, die auf andere Maßnahmen nicht ausreichend ansprechen. Hochenergetische Schallwellen erzeugen dabei Mikrotraumen im Gewebe, welche die körpereigenen Heilungsmechanismen neu anstoßen.

Zu den positiven Effekten gehören:

  • Verbesserte Durchblutung (Neovaskularisation)
  • Freisetzung von Wachstumsfaktoren
  • Reduktion chronischer Entzündungsprozesse
  • Verringerte Schmerzempfindlichkeit der Nerven

Eine Behandlungssitzung dauert in der Regel 10–15 Minuten; meist werden 3–5 Sitzungen im Abstand von 1–2 Wochen durchgeführt. Bei vielen Patienten verbessern sich Schmerzen und Funktion deutlich, bei sehr geringer Nebenwirkungsrate.

Wann ist eine Operation notwendig und welche Optionen gibt es?

Eine Operation ist die letzte Option und wird nur bei etwa 5 % der Patienten angewendet – und zwar erst dann, wenn trotz 6–12 Monaten konsequenter konservativer Behandlung weiterhin starke Schmerzen bestehen. Voraussetzung ist, dass andere Ursachen der Beschwerden ausgeschlossen wurden.

Zu den operativen Verfahren gehören:

  • Teilweise Durchtrennung der Plantarfaszie (Fasziotomie)
  • Verlängerung der Wadenmuskulatur (Gastrocnemius-Release)

Bei der Fasziotomie wird die Spannung in der Plantarfaszie reduziert; der Eingriff kann offen oder endoskopisch erfolgen. Größere Fersensporne können bei Bedarf geglättet oder abgetragen werden – das Hauptziel bleibt jedoch die Entlastung der Faszie. Ein Gastrocnemius-Release kommt insbesondere dann in Frage, wenn eine ausgeprägte Verkürzung der Wadenmuskulatur der Hauptauslöser ist. Zu den Risiken operativer Eingriffe zählen Infektionen, Nervenverletzungen, anhaltende Schmerzen oder in seltenen Fällen ein Zusammenbruch des Fußgewölbes. Die Entscheidung sollte daher nach sorgfältiger Abwägung gemeinsam mit dem behandelnden Chirurgen getroffen werden.

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Häufig gestellte Fragen

Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs unter dem Fersenbein, der durch übermäßige Belastung der Muskeln und Bänder der Fußsohle entsteht. Er entwickelt sich meist infolge einer Entzündung der Plantarfaszie. Risikofaktoren sind langes Stehen, Übergewicht, ungeeignetes Schuhwerk und das Gehen auf harten Böden.

Betroffene verspüren stechende oder ziehende Schmerzen in der Ferse, insbesondere bei den ersten Schritten am Morgen oder nach langem Stehen. Die Schmerzen nehmen mit der Aktivität zunächst ab, kehren jedoch nach längerer Belastung wieder zurück.

Die Diagnose wird anhand der klinischen Untersuchung und der Anamnese gestellt. Röntgenaufnahmen dienen dem Nachweis eines knöchernen Sporns unter der Ferse.

Die Erstbehandlung umfasst Ruhe, geeignetes Schuhwerk, Einlagen, Kälteanwendung und Massage. Wenn die Schmerzen anhalten, können Physiotherapie, Dehnübungen, Kortikosteroidinjektionen und in seltenen Fällen ESWT eingesetzt werden. Eine Operation bleibt therapieresistenten Fällen vorbehalten.

In den meisten Fällen bessern sich die Schmerzen durch Lebensstiländerungen und einfache Maßnahmen deutlich. Ohne Behandlung können die Beschwerden jedoch über Monate anhalten und den Alltag erheblich beeinträchtigen.

Ja, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht, ungeeignetes Schuhwerk oder langes Stehen bestehen bleiben, kann es zu einem Wiederauftreten der Beschwerden kommen.

Es sollten stützende, gut dämpfende Schuhe getragen, das Körpergewicht kontrolliert, langes Stehen auf harten Böden vermieden und die verordneten Übungen regelmäßig durchgeführt werden.

Dehnübungen für Fußsohle und Wadenmuskulatur, Handtuch-Dehnübungen, Waden-Dehnungen an der Wand und das Ausrollen der Fußsohle mit einem Massageball sind wirksam.

Obwohl Fersensporn überwiegend bei Erwachsenen auftritt, kann er selten auch bei Kindern vorkommen – insbesondere bei sportlich sehr aktiven Kindern, bei langem Stehen oder bei ungeeignetem Schuhwerk.

Regelmäßige Bewegung, stützendes Schuhwerk, Gewichtskontrolle, das Vermeiden langen Stehens und die Pflege der Fußgesundheit tragen dazu bei, einem Fersensporn vorzubeugen.

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